Landratsamt Bamberg - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Checkliste für Gebäude
Starkregen kann jeden treffen – und besonders Keller sind gefährdet. Neben eindringendem Wasser von außen droht oft eine versteckte Gefahr: Abwasser, das bei überlasteter Kanalisation durch Bodenabläufe, Waschbecken oder Toiletten ins Haus zurückdrückt.
Zur Unterstützung der Eigenvorsorge stellt der Landkreis Bamberg im Rahmen seiner laufenden Informationskampagne zur Klimaanpassung eine Checkliste zur Überflutungsvorsorge im Keller bereit. Die Checkliste hilft dabei, systematisch zu prüfen, ob das Gebäude ausreichend gegen Überflutung und Rückstau geschützt ist. Dabei geht es nicht nur um Technik – auch Lagerung, Wartung und das richtige Verhalten spielen eine wichtige Rolle.
Zu den zentralen Prüfpunkten gehören:
- Liegt der Keller unterhalb der Rückstauebene (Straßenniveau)?
- Gibt es eine funktionierende Rückstausicherung (Rückstauklappe oder Hebeanlage)?
- Wurde diese fachgerecht eingebaut und wird sie regelmäßig gewartet?
- Sind Kellerfenster, Lichtschächte und Außentreppen gegen Wassereintritt gesichert?
- Sind empfindliche Gegenstände im Keller erhöht oder geschützt gelagert?
- Gibt es mobile Notfallmaßnahmen wie Sandsäcke oder Türdichtungen?
Die Checkliste kann ab sofort auf der Website des Landkreises https://www.landkreis-bamberg.de/Leben/Umwelt-und-Klima/Klimaschutz-und-Klimaanpassung/ heruntergeladen werden und bietet eine erste Hilfestellung zur Selbsteinschätzung.
Prüfen Sie Punkt für Punkt – und sichern Sie sich und Ihr Zuhause ab!
| 1. | Bauliche Maßnahmen (Außen & Gebäudehülle) | |
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| - | Ist das Gelände um das Haus so gestaltet, dass Regenwasser vom Gebäude weggeleitet wird? |
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| - | Sind Lichtschächte mit Aufkantungen oder Abdeckungen versehen? |
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| - | Gibt es Abläufe in Lichtschächten oder Außentreppen, die an eine funktionierende Entwässerung angeschlossen sind? |
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| - | Sind Kellerfenster wasserdicht oder zumindest mit Dichtungsprofilen gesichert? |
| 2. | Technische Sicherung (Rückstau & Entwässerung) | |
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| - | Liegen Waschbecken, Dusche, WC oder andere Entwässerungspunkte im Keller unterhalb der Rückstauebene (i. d. R. Straßenniveau)? |
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| - | Wurde für diese Entwässerungspunkte ein Rückstauschutz eingebaut (z. B. Rückstauklappe oder Hebeanlage)? |
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| - | Ist die Rückstausicherung für die jeweilige Nutzung geeignet (z. B. Rückstauverschluss nur bei fäkalienfreiem Wasser)? |
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| - | Sind Regenrinnen, Fallrohre und Hofabläufe vorhanden – und korrekt an das Entwässerungssystem angeschlossen? |
| 3. | Nutzung & Verhalten im Keller | |
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| - | Werden empfindliche oder wertvolle Gegenstände im Keller erhöht gelagert (z. B. in Regalen oder Boxen)? |
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| - | Sind Elektrogeräte (Waschmaschine, Gefriertruhe etc.) vor Wassereintritt geschützt? |
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| - | Wird der Keller auch bei Starkregen weiterhin genutzt (z. B. WC oder Dusche)? Falls ja: Ist eine Hebeanlage vorhanden? |
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| - | Haben Sie mobile Notfalllösungen (z. B. Sandsäcke, Türdichtungen) griffbereit? |
| 4. | Kontrolle & Wartung | |
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| - | Wird die Rückstausicherung regelmäßig gewartet (mindestens einmal jährlich)? |
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| - | Werden Regenrinnen und Abläufe regelmäßig von Laub und Schmutz befreit? |
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| - | Wird nach Umbauten oder Umnutzung im Keller geprüft, ob Rückstauschutz nachgerüstet werden muss? |
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| -I | st Ihnen bewusst, dass bei fehlendem Rückstauschutz keine Versicherung für Rückstauschäden haftet |