Erlau – Manfred Kettler ist seit 47 Jahren „Fußballschiedsrichter mit Leib und Seele“ und hat bereits mehr als 5.000 Spiele geleitet. Die Leidenschaft des gebürtigen Bambergers für die Schiedsrichterei, der schon viele Jahre in Erlau lebt, begann mit 18 Jahren in der Schiedsrichtergruppe Bamberg, der er mehr als 16 Jahre angehörte. Anschließend führte ihn sein Schiedsrichterweg über die Gruppe Forchheim in die Schiedsrichtergruppe Erlangen. In dieser übernahm er am 2013 das Amt des Obmanns und stellte die Schiedsrichtergruppe Erlangen neu auf, die heute die Vorzeigegruppe in Mittelfranken ist. Mit fünf Aufstiegen in Folge hat ihn seine sportliche Schiedsrichterkarriere bis in die Landesliga geführt. Auch heute noch pfeift der 65-jährige Manfred Kettler 2-3 Spiele pro Woche bis zur Kreisklasse. In seiner Tätigkeit als Schiedsrichterobmann ist ihm immer ein Anliegen, dass in jedem Verein mindestens eine Person über fundierte Regelkenntnisse verfügt und daher organisiert er zahllose Regelkundeabende für die Vereine.
Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Schiedsrichter, engagiert sich Manfred Kettler auch noch ehrenamtlich für sozial schwächere Menschen. Hier werden diverse Fußballturniere (z. B. Lebenshilfe) ohne finanziellen Ausgleich geleitet. Er war auch der Initiator dafür, dass die Schiedsrichter in der Schiedsrichtergruppe Erlangen auf ihre Spesen verzichteten, welche dann der Kinderonkologie der Kinder- und Jugendklinik in der Uniklinik Erlangen für krebskranke Kinder gespendet wurden. Für sein sportliches und soziales Engagement wurde er von Herrn Staatsminister Joachim Herrmann im Rahmen einer Feierstunde in Erlangen mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet.