In den vergangenen Wochen gingen im Rathaus vermehrt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über verschmutzte Flur- und Wanderwege ein. Der Grund: Pferdeäpfel, die auf den beliebten Spazier- und Wanderstrecken zurückgelassen werden.
Wir möchten daher alle Pferdehalterinnen und Pferdehalter eindringlich bitten, Rücksicht auf andere Nutzer dieser Wege zu nehmen. Pferdeäpfel auf viel begangenen Wegen stellen nicht nur ein Ärgernis dar, sondern können insbesondere für Spaziergänger, Radfahrer und Kinder eine unangenehme und vermeidbare Beeinträchtigung darstellen.
Ein kleiner Handgriff – große Wirkung:
Bitte befördern Sie die Pferdeäpfel nach Möglichkeit mit einem Hufkratzer oder einer kleinen Schaufel an den Wegrand. So bleibt der Weg sauber und für alle angenehm nutzbar – ohne dabei die Natur zu stören.
Auch rechtlich ein Thema:
Nach Art. 16 Abs. 2 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG) ist jede Verunreinigung öffentlicher Straßen – und damit auch Feld- und Wanderwege – durch Tiere oder andere Einwirkungen zu vermeiden. Tierhalter sind verpflichtet, entstandene Verunreinigungen unverzüglich zu beseitigen. Das gilt insbesondere für tierische Ausscheidungen wie Pferdeäpfel, die den Gemeingebrauch der Wege beeinträchtigen oder andere Verkehrsteilnehmer gefährden bzw. behindern können.
Ein respektvolles Miteinander lebt davon, dass jeder seinen Beitrag leistet. Wir bedanken uns bei allen, die bereits achtsam handeln, und hoffen auf das Verständnis und die Mithilfe der gesamten Reitergemeinschaft.