Steinbildhauerkurs

20 Jahre Steinbildhauerkurs mit Kurt Grimm in der Region

Auch heuer fand wieder der allseits bekannte und beliebte Steinbildhauerkurs mit dem freischaffenden Künstler Kurt Grimm in der Region statt.

Kurt Grimm ist ausgebildeter Holz- und Steinbildhauer. Er hat an zahlreichen Bildhauer-Symposien in Deutschland, Kanada, Finnland, Italien und in der Schweiz teilgenommen. Bei vielen Ausstellungen im In- und Ausland (unter anderem 2007 mit mehrere Skulpturen in Stahl in Ansbach) finden seine Werke große Resonanz und Beachtung. Grimm lebt und arbeitet in Kleinrinderfeld – Unterfranken. Als Kursleiter ist Kurt Grimm ein Geduldsmensch und sagt: „Jeder Mensch hat ein hohes Potential an Kreativität, das entwickelt und gepflegt werden kann. Unsere Kunstseminare bieten eine optimale Möglichkeit zur schöpferischen Auseinandersetzung mit dem Stein und zur Entwicklung kreativer Gaben.“

Die Veranstaltung wurde jetzt zum 2ten Mal im Kirchhof durchgeführt und konnte auch ein kleines Jubiläum feiern. So kann man bereits auf eine Tradition von 20 Jahren zurückblicken und einige Teilnehmer sind schon viele Jahre mit dabei. Manche nehmen hier weite Wege auf sich um unter der Leitung von Kurt Grimm Steine zu behauen.

8 Frauen und 4 Männer klopften und meißelten in diesem Jahr eine Woche lang im Schatten des Münsters und hatten am Ende Figuren (Mensch und Tier), Namenssteine und Abstraktes aus quaderförmigen Steinen herausgearbeitet. Ihnen ist es gelungen kleine Kunstwerke zu schaffen.

Täglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr konnten Besucher den Künstlern beim Arbeiten über die Schulter schauen und es kamen reichlich Besucher (Einheimische und Touristen) vorbei - angelockt durch die Hinweise auf die Veranstaltung und auch von der ungewohnten „Klopferei“ am Münster. Die Besucher zeigten sich angetan von der neuen Attraktion in der Stadt und den Arbeiten.

Die Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen wurden von der Stadt Wolframs-Eschenbach betreut und auch von „Schwester Ruth“ vom katholischen Pfarramt mit Heißgetränken, kleinen Leckereien und Gedanken zum Tag versorgt.

Bei der Finissage stellten die Teilnehmer ihre Kunstwerke vor, die von den Besuchern allerseits bewundert und bestaunt wurden.

Bürgermeister Michael Dörr zeigte sich in seiner Rede erfreut, dass der Kurs in seiner Stadt eine Heimat gefunden habe. Er lud alle Anwesenden dann zu einem kleinen Umtrunk ein und ermunterte diese auch 2024 wieder in Wolframs-Eschenbach mit dabei zu sein.

Kurt Grimm dankte der Stadt für die Gastfreundschaft und die Unterstützung bei der Durchführung des Kurses. Er lobte und dankte Schwester Ruth für die Betreuung.

So ging eine erfolgreiche Woche zu Ende, die neben schönstem Wetter allen Beteiligten bleibende Erinnerungen mit auf die Reise gibt.

Alle Beteiligten wollen auch in 2024 zum nächsten Steinbildhauerkurs nach Wolframs-Eschenbach kommen.