Sonstige Mitteilungen

Starkstromtrasse „P 43“

Netzbetreiber Tennet reicht Vorschlagskorridor der P43 entlang der Gashochdruckleitung bei der BNetzA ein

Die Pläne für den Abschnitt B der Fulda-Main-Leitung von Dipperz bis Bergrheinfeld werden konkreter. Netzbetreiber Tennet hat im Oktober seinen Vorschlagskorridor für die Starkstromtrasse „P 43“ vorgestellt und bei der Bundesnetzagentur im Rahmen der Bundesfachplanung nach §8 NABEG eingereicht. Der rund einen Kilometer breite Trassenkorridor soll demnach vom Sinntal kommend entlang der Gashochdruckleitung Sannerz-Rimpar verlaufen und führt somit an den Ortsteilen Zeitlofs, Heilsberghof, Roßbach, Weißenbach und Detter vorbei. Für die Fulda-Main-Leitung P43 ist keine Erdverkabelung in unseren Bereichen vorgesehen, die Stromtrasse soll komplett oberirdisch mit ca. 70m hohen Stahlmasten durch Landschaft und Natur verlaufen. Nach Aussage von Tennet hat sich nach der knapp zweijährigen Prüfung des Korridornetzes diese Variante als die am verträglichsten für Mensch, Umwelt und Natur herausgestellt.

Wir fordern demnach alle Bürger/innen des Marktes Zeitlofs auf, nochmals Stellungnahmen im Rahmen der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Übermitteln Sie alle wichtigen und nützlichen Hinweise und Argumente, die den Verlauf der Trasse tangieren.

Gerne können Sie hierfür unsere Musterstellungnahme nutzen, diese finden Sie auf der gemeindlichen Homepage unter „News aus dem Markt Zeitlofs“ - „Wechselstromtrasse P43“. Sie können das Schreiben ergänzen, ändern oder im Original unterschrieben an die Bundesnetzagentur so rechtzeitig verschicken, dass es bis spätestens 05.01.2024 bei der

Bundesnetzagentur

Referat 805

Postfach 8001

53105 Bonn

Mail: vorhaben17@bnetza.de eingeht.

Stromtrassen DC41 & DC42

Präferenzräume für die neuen Stromtrassen DC41 & DC42 veröffentlicht

Der Markt Zeitlofs ist neben der geplanten Fulda-Main-Leitung P43 auch mit den zwei parallellaufenden Stromleitungen (DC41/DC42) erneut stark betroffen. Die zwei weiteren 525-Kilovolt-Gleichstromtrassen sollen Windstrom via Erdkabel von Nord nach Süd über viele Hundert Kilometer transportieren. Nach Veröffentlichung der sogenannten Präferenzräume ist klar, dass sie in ihrem Verlauf das Gebiet des Marktes Zeitlofs tangieren könnten.

Im vergangenen Jahr hat der Deutsche Bundestag für neue Stromleitungs-Projekte, die von der Bundesnetzagentur genehmigt werden, ein verschlanktes Genehmigungsverfahren beschlossen. Das sogenannte Präferenzraumverfahren bildet die erste Stufe dieses neuen Genehmigungsverfahrens. Anders als bisher entfällt die Bundesfachplanung - die Übertragungsnetzbetreiber müssen keine geeigneten Korridore mehr für einen Trassenverlauf vorschlagen. Stattdessen entwickelt die Bundesnetzagentur einen fünf bis zehn Kilometer breiten Präferenzraum. In diesem planen dann die Übertragungsnetzbetreiber im direkt anschließenden Planfeststellungsverfahren den grundstücksgenauen Verlauf der Verbindungen. Von dieser neuen Möglichkeit machen die deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, TenneT und TransnetBW nun Gebrauch. Dazu bündeln sie in der Kooperation StromNetzDC ihre Kapazitäten und Erfahrungen aus früheren Projekten und realisieren gemeinsam vier neue Projekte, die das deutsche Übertragungsnetz via Erdkabel bereit machen sollen für eine klimaneutrale, sichere Energieversorgung. Dabei ist der Markt Zeitlofs möglicherweise bei zwei der geplanten Projekte direkt betroffen:

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stromnetzdc.com

Sie können bis zum 29. Januar 2024 zu den Entwürfen Stellung nehmen und diese unterschrieben an die Bundesnetzagentur so rechtzeitig verschicken, dass es bis spätestens 29.01.2024 bei der

Bundesnetzagentur

Umweltbericht 2023-2037/2045

Postfach 8001

53105 Bonn

ILE Brückenauer Rhönallianz

„Wo kommst Du her?“ - Preisverleihung des Jugendfilmwettbewerbes

Am Sonntag, dem 03.12.2023 fand die Prämierung des Jugendfilmprojekts der ILE-Brückenauer Rhönallianz statt. Insgesamt wurden 16 Filme von Einzelpersonen oder Gruppen eingereicht. Eine sehr erfreuliche Resonanz auf den Aufruf, sich „kritisch, witzig und kreativ“ mit seiner Heimat oder Herkunft auseinanderzusetzen. Dann wurde die Preisverleihung in den Rhönlichtspielen in Bad Brückenau zum „ganz großen Kino“. Moderiert von Bürgermeisterin Katja Habersack und Bürgermeister Gerd Kleinhenz fieberten die Jugendlichen Teilnehmer/innen im gut gefüllten Saal der Verkündung der Juryergebnisse entgegen.

Zuerst wurde von Antje Rink, vom Regionalmanagement des Landratsamtes Bad Kissingen eine Auszeichnung in der Kategorie „Generationendialog“ an Lukas Fischer und Hannes Jost verkündet. In der Folge wurden die Preisträger des Wettbewerbes einzeln nach vorne gebeten.

Nach Überreichung der Pokale und symbolischen Schecks wurden dann die ausgezeichneten Filme auf der großen Leinwand gezeigt. Großer Applaus, mit dem alle Beiträge gefeiert wurden, dürfte für alle ein zusätzlicher Ansporn sein, sich weiter mit dem Thema Film zu beschäftigen.

Der dritte Preis (250 €) wurde 2-mal vergeben an Jil Mock und die „Geroda Kids“. Der 2. Preis (500 €) ging an Fiona Daniel und Vanessa Wacker. Den ersten Preis (750 €) gewann Silas Karollus.

Einen Sonderpreis der Jury (250 €) erhielten Anna Hergenröther, Franz Reith, Gregor Petzke, Finja Lindner und William Greenberg aus der Filmgruppe „Minzfilm“ des Franz-Miltenberger-Gymnasiums, geleitet von StD Heiko Berner. Mit dem Science-Fiction-Kurzfilm „Crispy Rangers“ begeisterten die Gymnasiast/innen nicht nur die Jury, sondern auch das anwesende Publikum im Kino.

Zum abschließenden Gruppenfoto wurden dann alle, die mitgemacht haben nach vorne eingeladen. Die ausgezeichneten und alle weiteren eingereichten Filme sind in den nächsten Tagen auf der Homepage der Brückenauer Rhönallianz zu sehen: www.brueckenauer-rhoenallianz.de

Mit dem Dank an alle Teilnehmer/innen und den unterstützenden Geldinstituten der Sparkasse und VR-Bank Band Kissingen endete die erste „Filmgala“ der ILE-Brückenauer Rhönallianz.

Ermöglicht wurde diese auch durch die tolle Mithilfe der Familie Berner-Löhmer von den „Rhönlichtspielen“.

Am Ende waren sich alle einig, dass dieser Wettbewerb unbedingt eine Fortsetzung verdient hat. In welcher Form und welchem zeitlichen Turnus ist ein Thema bei der nächsten Lenkungsgruppensitzung der ILE.