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Mitteilungsblatt für die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen
Ausgabe 17/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Niederschrift über die 1. Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, 10. April 2025

- Ortseinsichten –

1. Bürgermeister Karl Gerhard begrüßt die anwesenden Gemeinderäte, Herrn Martin Eisenbacher von der technischen Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft, Herrn Jürgen Kamm von der Main Post, die Schriftführerin Monika Steinkampf, den Bauhofmitarbeiter Herrn Dominik Kitz, die ehemaligen Grundstücksbesitzer Frau Irene und Herrn Heinrich Schmitt sowie die Nachbarn Frau Erna Iff und Frau Irmgard Zimmermann.

TAGESORDNUNG

Öffentliche Sitzung:

1.

Verschiedene Ortseinsichten

Sachverhalt:

Ortseinsicht des Anwesens Goldbrunnenstraße 36

Das Anwesen wurde Anfang des Jahres 2025 von der Gemeinde erworben. Ziel des Erwerbs ist die Errichtung eines Fuß- und Radweges zwischen der Siedlungs- und Goldbrunnenstraße, damit die Kinder aus der Siedlungs- und Beetenstraße sowie vom Steinberg auf ihrem Schulweg nicht an der Kreisstraße entlang gehen müssen. Dies wurde bereits vor über 30 Jahren in der 1. Phase der Dorferneuerung 1989/1990 erstmalig überlegt. Auf der Rückseite des Anwesens erklärte 1. Bürgermeister Karl Gerhard den Wegverlauf, auch, was dafür abgebrochen werden müsste sowie die Gegebenheiten der angrenzenden Grundstücke. Bei der Besichtigung des Wohnhauses teilt der ehemalige Besitzer mit, dass dieses in absehbarer Zeit noch entrümpelt wird. Baujahr des Gebäudes ist ca. 1912, seit 1995 steht es leer.

1. Bürgermeister Karl Gerhard informiert die Gemeinderäte über folgende Planungsvarianten:

a) Aufwendige Variante

Nach Abbruch aller Gebäude wird ein ca. 4 m breiter Streifen an der östlichen Grenze als Weg errichtet, auf dem restlichen Grundstück sollte evtl. ein Spielplatz entstehen.

b) Weniger aufwendige und schneller auszuführende Variante

Der Weg könnte durch die Scheune führen, eine Absicherung der Scheune ist jedoch notwendig.

c) Die Scheune wird abgerissen, das Haus bleibt erhalten.

Der Weg führt durch den ehemaligen Scheunenbereich.

Auf die Frage eines Gemeinderates, wie lange die Entstehung des Weges wohl dauern wird, teilte 1. Bürgermeister Karl Gerhard mit, dass im 3. Quartal Angebote für den Abbruch der Gebäude vorliegen sollen.

Meinungen der Gemeinderäte:

Die Zwischenlösung, also der Weg durch die derzeitige Scheune, aber nur wenn diese aus sicherheitstechnischen Gründen vorher abgerissen wird, wobei vorher klar sein müsste, wie aufwendig die Sicherung ist.

Mehrere Gemeinderäte sind für den Abriss der Scheune

Ein Gemeinderat ist für den gesamten Abriss (Gebäude und Wohnhaus).

Zur Entscheidungsfindung möchte 1. Bürgermeister Karl Gerhard die Abrissarbeiten in 2 Losen angeboten haben.

Bei der Gesamtplanung ist zu beachten, dass die Bruchsteinmauer an der westlichen Grenze im Hof zum Grundstück der Familie Iff gehört. Diese muss auf jeden Fall stehen bleiben und die anschließende Bruchsteinwand in der Scheune zur Sicherung des Hanges ebenfalls.

Ein Zeitraum für die Durchführung des Projektes kann mitgeteilt werden, sobald dem Gemeinderat beschlussfähige Angebote vorliegen.

Mit der Beauftragung an Herrn Martin Eisenbacher zur Angebotseinholung schließt

1. Bürgermeister Karl Gerhard den 1. Tagesordnungspunkt.

Abstimmungsergebnis: o. A.

2.

Informationen durch den 1. Bürgermeister Karl Gerhard

Sachverhalt:

a) Antrag Zone 30 in der Hauptstraße

Wie allen Gemeinderäten bekannt ist, wurde der Antrag für eine Zone 30 in der Hauptstraße (Kreisstraße MSP 7) vom Anwesen Blatterspiel (Hauptstraße 15) bis zum Dorfplatz gestellt. Es handelt sich hierbei u. a. auch um einen „hochfrequentierten Schulweg“. Erstem Bürgermeister Karl Gerhard liegt nun ein Schreiben vor, in dem der Antrag zurück gestellt wird.

Begründung vom Straßenverkehrsamt:

Der Begriff „hochfrequentierter Schulweg“ ist bislang noch nicht definiert. Die Auslegung hierfür wird momentan noch erwartet. Wahrscheinlich wird diese in der noch zu ändernden Straßenverkehrsordnung aufgenommen, eine Prüfung und Zustimmung des Antrags kann daher derzeit nicht erfolgen.

Gemeinderat Jürgen Winkler teilt bei der Gelegenheit mit, dass er noch einmal von der Polizei lokale Messungen angeboten bekommen hat. Erster Bürgermeisters Karl Gerhard äußert hier seine Verwunderung, da ja die Gemeinde seit über einem Jahr bereits auf diese Messungen wartet.

b) Friedhofskonzept

1. Bürgermeister Karl Gerhard hat mit einer Mitarbeiterin der Architekten und Ingenieure HSP aus Mellrichstadt den Friedhof besichtigt. Sie wird bis zur Gemeinderatssitzung am 22.05.2025 zwei Entwürfe vorlegen.

c) Ansäen vom Multifunktionsplatz

Beim Multifunktionsplatz wird die Firma Agrarservice May zwei Flächen mit Wiesensamen ansäen.

d) Neuanschaffung Bauhoffahrzeug

Es liegen derzeit zwei Angebote gebrauchter Fahrzeuge vor. Es handelt sich jeweils um Kipplaster; zum einen der Marke Volkswagen und zum anderen der Marke Opel.

1. Bürgermeister Karl Gerhard zählte stichpunktartig die Fahrzeugdaten sowie Vor- und Nachteile der beiden Fahrzeuge auf. Im Haushalt sind 40.000,00 € vorgesehen, beide Fahrzeuge liegen in diesem Rahmen. Der Volkswagen soll angeschaut werden, da er 1 Meter kürzer ist (5,5 m Länge) als der Opel mit 6,5 m Länge.

Abstimmungsergebnis: o. A.

3.

Kurze Anfragen

Sachverhalt:

a) Problem Fremdwasser in der Wethstraße

Lt. KU Vorstand Jürgen Winkler gibt es in der Wethstraße Fremdwasserprobleme. Diese treten nun wieder verstärkt auf. Am Montag den 14.04.2025 wird eine Kanalbefahrung durch die Firma Türpe vorgenommen. In dem Gebiet liegen ein Schmutzwasser- und ein Regenwasserkanal, an dem bisher jedoch nur ein Gebäude angeschlossen ist. Sollte sich nach der Kanalbefahrung wie vermutet heraus stellen, dass das Fremdwasser durch den ehemaligen, nicht mehr genutzten Mischwasserkanal auftritt, müsste dieser zeitnah gefasst und in den Regenwasserkanal geleitet werden. Momentan ist der Hof des Anwesens noch unbefestigt, das Problem könnte relativ einfach behoben werden. Es wird noch einmal betont, dass es sich auf jeden Fall um reines Quellwasser handelt.

b) Bürgerbeschwerde parkendes Fahrzeug in der Hauptstraße

Ein Gemeinderat teilt mit, dass er bereits mehrmals auf den parkenden Kleinbus in der Hauptstraße gegenüber Bäckerei/Anwesen Schmitt angesprochen wurde. Das Fahrzeug steht sehr ungünstig und ist eine Gefahr für heranfahrende Fahrzeuge aus Richtung Gramschatz.

1. Bürgermeister Karl Gerhard teilt mit, dass das Parken dort erlaubt ist, auf Grund der Fahrzeuggröße der eingezeichnete Parkplatz jedoch überschritten wird. Er wird ein Gespräch mit dem Fahrzeughalter führen.

c) Beklebung der Dorflaternen

Ein Gemeinderat teilt mit, dass die Dorflaternen mit Aufklebern verunstaltet werden. Er bittet um einen Aufruf im Mitteilungsblatt, dass diese Unsitte zu unterbleiben hat.

Abstimmungsergebnis: o. A.

Ende der Bauausschusssitzung 18:45 Uhr

Diese Niederschrift lag dem Gemeinderat noch nicht zur Genehmigung vor.