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Mitteilungsblatt für die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen
Ausgabe 3/2023
Amtliche Bekanntmachungen
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2 große Dienstjubiläen im Rathaus Zellingen

40-jähriges Dienstjubiläum Wolfgang Pfister

"Zuverlässig, leistungsstark und ausdauernd wie ein Diesel"

Bei einer gemütlichen Feier im Sitzungssaal des Rathauses Zellingen wurde das 40-jährige Dienstjubiläum des Leiters der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen Herrn Wolfgang Pfister gebührend gewürdigt.

Karl Gerhard, 1. Bürgermeister der Gemeinde Retzstadt, gleichzeitig die Heimatgemeinde von Wolfgang Pfister, erläuterte den bisherigen Werdegang des "Jubilars".

Nach Abschluss der mittleren Reife an der Realschule in Karlstadt war für den jungen Beamten am 01. September 1982 Dienstantritt bei der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen. Damaliger Chef und Lehrmeister war der 1. Bürgermeister des Marktes Zellingen Valentin Bauer. Für Pfister ein ganz wichtiger Baustein in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Nach zweijähriger Ausbildungszeit im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Bayerischen Verwaltungsschule und dem erfolgreichen Bestehen der Anstellungsprüfung wurde Pfister am 01.12.1984 zum Verwaltungsassistenten ernannt.

Nach Ableisten des Grundwehrdienstes vom 01.01.1985 bis 31.03.1986 beim Fernmeldebataillon in Veitshöchheim begann die Einarbeitung in die Kämmererstelle für den Markt Zellingen und die Gemeinde Retzstadt. Gleichzeitig die Einarbeitung als Systembetreuer für die EdV-Anlage der Gesamtverwaltung.

Durch die Pensionierung von Herrn Philipp Heßdörfer und der Nachfolge in der Geschäftsleiterposition durch Herrn Anton Rüb begann bereits zum 01.01.1987 die Kämmerertätigkeit von Wolfgang Pfister.

Als 20 jähriger "Jungspund" in einer sehr wichtigen Schlüsselposition der Verwaltung wurde Pfister zwar ins kalte Wasser geworfen. Aber es zeigte sich, dass Pfister sein Handwerk beherrscht und die einzelnen Gremien dies auch anerkennen und schätzen.

Die nächste Hürde in der Laufbahn war das Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule in Hof und der Aufstieg in die gehobene Beamtenlaufbahn. Innerhalb von zwei Jahren von 1991 bis 1993 leistete der Jubilar - neben der beruflichen Tätigkeit - das Studium am Fachbereich für die Allgemeine Innere Verwaltung mit dem erfolgreichen Abschluss zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab.

Bis zum Renteneintritt von Herrn Jürgen Spies übernahm Pfister die stellvertretende Leitung der Finanzverwaltung. Dann wurde er selber Chef der Finanzen im Rathaus Zellingen.

Nach dem Ruhestandseintritt von Anton Rüb wurde Wolfgang Pfister am 01.08.2016 der neue Leiter der Geschäftsstelle, somit der oberste Beamte im Rathaus Zellingen.

In den Jahren 2016 und 2017 schaffte er im Rahmen der sog. Modularen Qualifizierungsmaßnahme mit der abschließenden Prüfung den Aufstieg in den höheren Dienst (= Qualifikationsebene 4). Somit eine noch bessere Basis und Grundlage für die vielfältigen Aufgaben im Job als Geschäftsstellenleiter.

Dem heute 56-jährigen Oberverwaltungsrat macht die Arbeit als Geschäftsstellenleiter der vier Mitgliedsgemeinden und der Verbände und angeschlossenen Unternehmen viel Freude. In einer solchen Position kann man die Entwicklungen in den Kommunen entscheidend mit den verantwortlichen Bürgermeistern und Gremien steuern und für eine erfolgreiche Zukunft Sorge tragen. Wichtig ist hierbei der Blick über den Tellerrand, den Pfister durch seine pragmatische und zielorientierte Arbeit ausdrücklich lebt.

Er ist wie ein sehr guter Dieselmotor, zuverlässig, leistungsstark und ausdauernd!

Auch die Verantwortung für das Personal wird immer wichtiger und gerade heute ist das Finden und Binden der Mitarbeiter essentiell.

Für seine Funktion als Örtlicher Beauftragter der Dorferneuerung in seiner Heimatgemeinde Retzstadt seit dem Jahr 1990 wurde ihm im Jahr 2013 vom Freistaat Bayern die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste im ländlichen Raum feierlich verliehen.

In seinem "4 Mädel-Haus" in Retzstadt (Ehefrau Sabine und die Töchter Pauline, Juliane und Elisabeth) fühlt sich Pfister pudelwohl. Auch wenn die Töchter langsam selbstständig werden und ihren beruflichen Weg gehen bleibt die Zeit zu Hause spannend und nie langweilig.

In seiner Freizeit widmet sich Pfister - als Kind aufgewachsen in der elterlichen Landwirtschaft und im Weinbau - auch dem Thema Wein. Als "Weinprobensprecher im Dialekt" war er im eigenen Wein- und Gewölbekeller in den vergangenen Jahren (vor Corona!) zur Freude der vielen Gäste aktiv unterwegs.

Als langjähriges Mitglied des Vorstandes der Weinbruderschaft Franken e.V. stand und steht dieses sehr angenehme Thema stetig auf der Tagesordnung. Im November 2022 wurde ihm sogar für seine Verdienste und sein Engagement rund um das Kulturgut Wein die Ehrenmedaille der Bruderschaft verliehen.

Als "Spross der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen" steht er noch fest im Arbeitsleben und denkt bei Weitem noch nicht an den Ruhestand.

Dafür macht die Arbeit einfach zu viel Spaß und Freude, so Pfister bei seinen Dankesworten.

Der Gemeinschaftsvorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft, Herr Stefan Wohlfart, überreichte dem "Dino" der Vgem die Ehrenurkunde und ein Geschenk. Ebenso dankte er der Gattin des Jubilars Sabine Pfister für die stete Unterstützung "hinter den Kulissen".

Auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden schlossen sich den Wünschen und dem Dank für die bisherige Leistung an.


40 jähriges Dienstjubiläum Keller Frank

„Der Herr des Beitragsrechtes im Rathaus Zellingen“

Der Gemeinschaftsvorsitzende Stefan Wohlfart erläutert den Werdegang von Frank Keller.

Sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiert der Leiter des Sachgebietes Beitragswesen, Vorkaufsrechte und Straßen- und Wegerecht Frank Keller bei der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen.

Nach dem Besuch der Grund- und Hauptschule in Höchberg erlang Frank Keller seine mittlere Reife an der Realschule ebenso in Höchberg.

Anschließend absolvierte er von 1982 bis 1985 eine Ausbildung zum Kaufmann im Eisenbahn- und Straßenverkehr bei der Deutschen Bundesbahn und trat in den mittleren nichttechnischen Fernmeldedienst bei der Deutschen Bundespost ein. Die Beamtenlaufbahn begann…

Frank Keller war

Mitarbeiter bei der Fernsprechauskunft des Fernmeldeamtes Würzburg (1985 – 1988)

Mitarbeiter beim Fernmelderechnungsdienst der Deutschen Telekom AG (1988 – 2002)

Mitarbeiter im Agent Backoffice Vertrieb für Premienkunden der Deutschen Telekom AG in Nürnberg (2002 – 2003)

Sachbearbeiter im Forderungsmanagement der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH (2003 – 2009)

Fachassistent für Arbeitnehmerleistungen bei der Agentur für Arbeit in Würzburg (2009 – 2010)

Projektmitarbeiter bei Vivento, Deutsche Telekom AG (2010 – 2011)

Sodann machte Frank Keller bei der Bayerischen Verwaltungsschule den Angestelltenlehrgang I mit einem Praktikum bei der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen. Diesen Lehrgang schloss er im Juni 2011 mit einer Durchschnittsnote von 1,38 ab.

Das war somit auch das „Eingangstor“ zur Verwaltungsgemeinschaft in Zellingen.

Frank Keller ist seit Oktober 2011 ein sehr wichtiger Mitarbeiter in der Bauverwaltung. Sein Gespür für die Details, sein genaues und gewissenhaftes Arbeiten machen ihn für seinen Bereich des Beitragswesens mittlerweile unentbehrlich.

Durch die modulare Qualifizierungsmaßnahme bei der Bayerischen Verwaltungsschule hat Herr Keller den Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst geschafft und wurde – vor kurzem – mit Wirkung zum 01.01.2023 zum Verwaltungsoberinspektor ernannt.

Mit einem Herzlichen Glückwunsch zum 40jährigen Dienstjubiläum und auf eine weiterhin sehr gute gemeinsame Arbeit zum Wohle der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen schloss Stefan Wohlfart seine Dankesrede ab.

Auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden schlossen sich dem Dank an.