100 Jahre Hannelore Hildenbrand aus Thüngen
Hannelore Hildenbrand aus Thüngen durfte sich zu ihrem 100. Geburtstag über zahlreiche Gratulanten freuen. Unter anderem waren Pfarrer Tilman Schneider, 2. Bürgermeister Wolfgang Heß, Landrätin Sabine Sitter, 3. Bürgermeisterin Ursula Schmidt-Finger, 1. Bürgermeister Lorenz Strifsky und Altbürgermeister Klaus Enzmann zu Besuch (von links)
Ganz nah am Freizeitgelände in Thüngen mit dem großen Festzelt fand am Kirchweih-Sonntag eine weitere große Feier statt: Hannelore Hildenbrand durfte am Kirchweih-Sonntag ihren 100. Geburtstag feiern!
Die Zahl der Gratulanten war groß. Landrätin Sabine Sitter war gekommen, für den Markt Thüngen gratulierten die Bürgermeister Lorenz Strifsky, Wolfgang Heß und Ursula Schmidt-Finger. Pfarrer Tilman Schneider und Ingeborg Purucker (Ökumenischer Kirchenchor) freuten sich mit der Jubilarin. Sitzungspräsident Ronnie Strifsky und Gesellschaftspräsident Christopher Heafey gratulierten für die TCA, Altbürgermeister Klaus Enzmann und Klaus Schäfer, die weiteren Vorstände des FC Thüngen, schlossen sich mit besten Wünschen vom Sportverein an. Umsorgt wurde die Jubilarin von ihrer Tochter Liane und Enkelin Katharina Rösner.
Geboren wurde Hannelore Hildenbrand am 28. September 1925 in Aschaffenburg. Nach der Schule arbeitete sie als Kontoristin (Kaufmännische Angestellte) für eine Kleiderfabrik. Im Kriegsjahr 1944 floh sie aus der Stadt aufs Land, da die Städte die primären Kriegsziele der Alliierten waren. Die Füße trugen sie bis nach Thüngen. 1945 kehrte Otto Hildenbrand aus dem Krieg zurück nach Thüngen. Die beiden lernten sich kennen und heirateten schon 1946. Die Kinder Hans-Peter, Manfred, Lothar und Liane wurden geboren. Die Familie war im Ort integriert und nahm vielfältig am öffentlichen Leben teil.
Otto war Vorstand beim FC Thüngen und Hannelore schmiss mit drei anderen Frauen die Küche bei Veranstaltungen des FC Thüngen.
Hannelore Hildenbrand sang mit Herzblut viele Jahre im Ökumenischen Kirchenchor. Aber vielleicht ist ihre größte Leidenschaft der Thüngener Fasching. Sie ist Gründungsmitglied der Thüngener Carneval Gesellschaft und war eine feste Größe in der Bütt der TCA. Zum letzten Mal war sie im Jahr 2020 bei einer Prunksitzung, als ihre Enkelin Katharina Prinzessin war. Weil die Besuche mittlerweile schwierig geworden sind, hat die TCA das umgekehrt. Inzwischen kommt das Präsidium der TCA zur Faschingszeit zu Hannelore Hildenbrand. Eine große Rolle spielte zudem der Fußball in ihrem Leben, auch wenn sie nie selbst gekickt hat. Otto war Vorstand und ihre Söhne Hans-Peter, Manfred und Lothar prägten den erfolgreichen Fußball des FC Thüngen über viele Jahre hinweg. So waren die Sonntage ausgefüllt.
Heute darf sie mit den Kindern, vier Enkeln, 3 Urenkeln und vielen Freunden feiern.