Zellinger Schülerinnen und Schüler pflanzen 100 neue Bäume
Auch der Spaß kam bei dem Vormittag im Wald nicht zu kurz.
Bei ihrem Waldtag griffen die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler der Zellinger Mittelschule am Donnerstag zum Hohlspaten und pflanzten rund 100 Weißtannen.
In jedem Jahr verbringen Schülerinnen und Schüler der Zellinger Mittelschule einen Vormittag im Wald, um Baumarten kennenzulernen, Bodenlebewesen zu entdecken und den Wald zu erforschen. Bei ihrem diesjährigen Aktionstag pflanzten 21 Mädchen und Jungen mit ihrer Lehrerin Alisa Prosenbauer, dem kommunalen Revierleiter Peter Kretzinger und Waldpädagogin Katja Sander vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt knapp 100 Weißtannen.
Die neugepflanzten Bäume würden einen Beitrag für die Baumartenvielfalt im Wald leisten und dazu beitragen, den Gemeindewald fit für den Klimawandel zu machen, erklärte Kretzinger zu Beginn des Waldtages. Über vierzig Baumarten seien im Zellinger Gemeindewald anzutreffen. Darunter auch zahlreiche Weißtannen, die wegen ihrer Pfahlwurzel die Böden intensiv durchwurzelten, um auch in Trockensommern an das Wasser tieferer Bodenschichten zu gelangen.
Die Mittelschule in Zellingen ist bereits seit Jahren als „Internationale Nachhaltigkeitsschule und Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet. Deshalb werden die 17 Ziele der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) in Zellingen großgeschrieben. Neben dem ganzheitlichen Ansatz für eine nachhaltige Lebensweise sind auch Klimaschutzmaßnahmen und Umweltwissen wichtige Unterrichtsthemen. Bei ihrem Aktionstag konnten die Kinder praktische Erfahrungen sammeln und den Wald aktiv mitgestalten.
„Es ist bemerkenswert, mit welcher Begeisterung und Sorgfalt unsere Schülerinnen und Schüler die jungen Bäume gepflanzt haben,“ freute sich auch Bürgermeister Stefan Wohlfart. Zur Pause hatte er deshalb eine Brotzeit dabei, die sich die Helferinnen und Helfer nach ihrem Arbeitseinsatz schmecken ließen.