Die Kröten machen sich in den ersten milden und feuchten Frühlingsnächten von ihren Überwinterungsplätzen im Wald auf zu ihrem angestammten Laichgewässer. Dabei sind sie unbeirrbar von ihrem Instinkt gesteuert. Die vom Straßenbauamt in diesen Tagen aufgestellten Zäune verhindern ein Massensterben durch den Autoverkehr und leiten die Tiere zu den eingegrabenen Eimern, wo sie für ein paar Stunden sicher sind, bis sie - vielleicht von Ihnen? - wieder befreit werden.
Jetzt fehlen noch freiwillige Helfer, die sich bereit erklären, an einem Morgen oder Abend pro Woche bis ca. Mitte April die Krötenzäune am Rothsee oder am Parkplatz zwischen Wollbach und Wörleschwang abzugehen, die in die Eimer gefallenen Tiere einzusammeln und sicher durch den Tunnel zum Rothsee oder zu ihrem Teich zu entlassen. Die harmlosen Kröten sind nicht giftig, eklig oder glitschig und beißen auch nicht.
Machen Sie doch bei dieser Aktion mit. Der Zeitaufwand beträgt 30 bis 45 Minuten. Keine Angst, Sie werden nicht allein gelassen.
Wir gehen das erste Mal gerne mit Ihnen mit, weisen Sie ein, und beantworten Ihre Fragen. Bitte rufen Sie gleich in den kommenden Tagen an, (Roland Schneider, Tel. 08291/9490) damit wir die Mithilfe besser koordinieren können. Es ist ein gutes Gefühl, aktiv etwas für den Tierschutz zu tun.