Bürgermeistersprechstunde für Schülerinnen und Schüler

Die Zukunft einer Gemeinde lebt auch von den Ideen der Kinder

Bürgermeister Bernhard Uhl stellt sich den Fragen von Schülerinnen und Schülern

Eine Gemeinde zu verwalten, die Bedürfnisse aller dabei abzuwägen und dann die optimale Lösung durchzuführen, stellt die tägliche Herausforderung einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters dar. Die Anliegen aller Anwohnerinnen und Anwohner gut zu kennen, ist dabei hilfreich. So ließ es sich der Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl nicht nehmen, die Wünsche und Gedanken der ganz jungen Marktbewohner anzuhören. Während einer Schülersprechstunde an der Grund- und Mittelschule Zusmarshausen beantwortete er ausführlich die Fragen der Mädchen und Buben.

Die Themenbereiche dabei waren vielfältig, wie bei den „Großen“. Breit gestreute Anliegen, wie beispielsweise, das Leben an der Schule durch die Umgestaltung des Pausenhofs oder die Anschaffung von Getränkeautomaten zu verschönern, bis hin zu Gedanken über den geplanten Ausbau der Zugstrecke über Wollbach legten dar, dass sich auch schon Kinder und Jugendliche Gedanken über die Entwicklungen des Wohnortes in der Zukunft machen.

Dabei stand der Wunsch der älteren Schülerinnen und Schüler, einen Jugendtreff oder Skaterparks zu etablieren, hoch im Kurs. Bürgermeister Uhl zeigte sich der Idee nicht abgeneigt, jedoch müssten sich für solche Einrichtungen nicht nur Standorte und Gebäude, sondern auch Betreuer finden, so der Ortsvorsteher. Die etwas jüngeren Kinder wiesen auf den Bedarf von weiteren Fußballtoren oder besserem Rasen an diversen Spielplätzen der Gemeinde hin. Daneben wurden Ideen wie das Aufstellen von öffentlichen Getränkespendern im Markt Zusmarshausen, die Ausweisung weiterer Schulbushaltestellen in den Nachbarorten, die Verbesserung der Nahverkehrsverbindungen allgemein oder auch das „Aufkiesen“ der Feldwege rund um Gabelbach vorgebracht.

In seinen Äußerungen erklärte Bürgermeister Uhl, dass es oft nicht nur auf den Willen der Gemeindevertreter ankomme. Oft entscheide auch die Zustimmung von Partnern, wie beispielsweise der AVV oder der Bauordnung, ob ein Projekt verwirklicht werden kann.

Einem Wunsch erteilte er jedoch an Ort und Stelle eine Absage: Eine McDonalds-Filiale oder entsprechend alternative Fast-Food-Gastronomie wird es in Zusmarshausen nicht geben.