Ins Augsburger Textilviertel führte der Besuch der Sonderausstellung „Dirndl zwischen Tradition und Moderne“ eine Gruppe der "Freunde des Zusamtals" (Bild), die der Entwicklungsgeschichte des tradtionellen Kleidungsstücks nachgehen wollten.
Ins Augsburger Textilviertel führte der Besuch einer Gruppe Zusamtaler Frauen (Bild) zur Sonderausstellung „Dirndl zwischen Tradition und Moderne“, die der Entwicklungsgeschichte des tradtionellen Kleidungsstücks im Textilmuseum nachgehen wollten. Das Dirndl in allen seinen Variationen stand im Blickpunkt. Die Ausstellung gab Einblick, dass das Dirndl nicht nur bayerische Tradition und Handwerkskunst spiegelt, sondern auch stets der Mode unterworfen ist. Bei einem spannenden Streifzug durch die Geschichte des Kleidungsstücks ab dem 19.Jahrhundert erfuhren die Besucherinnen, wie sich das ursprünglich bäuerliche Arbeitskleid zum schmucken Festgewand entwickelt hat, das alle Gesellschaftsschichten erfasste und sogar politisch vereinnahmt wurde in der NS-Zeit. Über 100 Modelle aus den unterschiedlichen Epochen durften bestaunt werden, bis hin zum High Fashion Dirndl junger Designer. Viel Gesprächsstoff kam beim Rundgang unter den Gästen auf, gab es doch manche Erinnerung an das eigene Dirndl früherer Tage oder an den aktuellen Bestand im Kleiderschrank.