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Zusmarshausen - Der Marktbote
Ausgabe 34/2022
Vereine und Verbände
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Stubenmusik und „Hoimatschprauch“ am Festtag in der Zusamaue

Zarte Festtagsmusik brachte mit Hackbrett, Gitarre, Zither und Flöte die Stubenmusik Reiter zu den schwäbischen Gedichten in der Zusamaue bei Gabelbach zu Gehör. Eingeladen hatten zu dem Hoigarta in der freien Natur die Zusamtalfreunde.

Gesucht waren die schattigen Plätze, als die „Freunde des Zusamtals“ am Feiertag Maria Himmelfahrt zum Schwäbischen Hoigarta in den Freiluftpavillon in der Zusamaue bei Gabelbach einluden, wo die Zusam in Schleifen mäandriert und eine herrliche Bachnatur umspült. Mit Versen der Heimatdichter Peter Heinle aus Neumünster, Sophie Baur aus Stadel und Franz Raiser aus Zusmarshausen führte Vorsitzende Anni Hartmann in den Nachmittag ein.

Besonderes Augenmerk galt dem 100.Geburtstag des Staudendichters Isidor Höld aus Gumpenweiler. An ihn erinnerte Vereinsmitglied Dieter Mittermeier bei seinem Vortrag aus dessen Gedichtband „Hoimatland und Hoimatschprauch“. Neben der schwäbischen Dichtkunst gab es gefällige Musik und Gesang von der Stubenmusik Reiter aus Gabelbachergreut, die die Hoigarta- Stunde in der freien Natur wundervoll mit ihren zarten Klängen ergänzte und zu einem echten Feiertagserlebnis werden ließ.

Mit stellvertretendem Bürgermeister Walter Aumann stimmten die annähernd fünfzig Hoigarta-Gäste ein, wenn er in seiner Dankadresse an den Verein den Wert der Mundartpflege betonte, „die Heimatverbundenheit und schwäbische Identität bedeutet“.