Seit Februar 2021 ist Dr. Linda Kisabaka die Geschäftsführerin des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund AVV. Im kommenden Jahr wird sie sich nun neuen Aufgaben widmen – sie wechselt in die Geschäftsführung der Ruhrbahn GmbH nach Essen. „Mir ist wichtig, deutlich zu machen, dass es keinerlei interne Unstimmigkeiten gab und meine Entscheidung nichts mit den aktuellen Überlegungen bezüglich einer Fusion von AVV und MVV zu tun hat. Im Gegenteil – ich freue mich darauf, die Prüfung dieses Projektvorhabens, die bis Mitte Dezember geplant ist, noch in meiner aktuellen Funktion durchführen zu können“, betont Kisabaka. Das Angebot aus dem Ruhrgebiet sei schlicht und einfach zu attraktiv gewesen. „Die Ruhrbahn GmbH ist mit über 2.500 Beschäftigten über 50-mal so groß wie der AVV. Für ein so großes Unternehmen in einer solchen Position arbeiten zu können, ist natürlich sehr reizvoll.“ Auch Landrat Martin Sailer, Aufsichtsratsvorsitzender des AVV, kann die Entscheidung seiner Geschäftsführerin gut nachvollziehen: „Ich freue mich mit Dr. Kisabaka über diese Möglichkeit. Sie hat den AVV durch schwierige Zeiten navigiert, sei es während der Pandemie oder bei der Einführung des Deutschland-Tickets. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Ich bin mir sicher, sie wird auch in ihrer neuen Funktion Akzente setzen.“ Die Gesellschafter des AVV, sind sich dessen bewusst, dass die Geschäftsführung des AVV auch nach dem Weggang von Dr. Linda Kisabaka weiterhin sehr gut aufgestellt bleiben muss. Die Details werden in kommenden Wochen zu klären sein.