Mit der Operation Margin begannen im April 1942 die Luftangriffe auf Augsburg. Ziel waren die Werksanlagen der MAN, die ein wichtiger Produzent von Diesel-Schiffsmotoren für U-Boote waren. Die Fabrikhallen am Lech waren gut aus der Luft zu erkennen und waren nur durch eine relativ schwache Flakabwehr geschützt.
Der verheerendste Luftangriff ereignete sich jedoch im Februar 1944. Er hat bis heute sichtbare Spuren im Stadtbild hinterlassen. Das direkte Ziel war die Innenstadt mit dem Hauptbahnhof als süddeutscher Eisenbahnknotenpunkt und die Messerschmittwerke im Süden der Stadt.
Infolge der Kämpfe war fast ein Viertel der Wohnungen in Augsburg zerstört und große Teile der historischen Gebäude schwer beschädigt oder ausgebrannt. Der Wiederaufbau zog sich bis in die 1960er Jahre und folgte dabei unterschiedlichen stadtplanerischen Ideen.
Die Exkursion am 11.10.2025 zeigt, welche Folgen die Kämpfe um Augsburg im Stadtbild hinterlassen haben, die noch heute in der Altstadt und Lechhausen zu sehen sind. Sie stellt architektonisch besondere Gebäude und Plätze vor, die in den 1950er und 1960er Jahren in den zerstörten Stadtbereichen entstanden.
Anmeldung erforderlich unter Telefon 0821/3102-2547 oder per E-Mail heimatpflege@LRA-a.bayern.de.
Treffpunkt: 13:00 Uhr am Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg / Dauer: ca. 4 Stunden / Der Unkostenbeitrag von 10 Euro wird im Bus entrichtet.
Stationen: Kriegshaber, St. Thaddäus, Stahlhäuser der MAN, Denkmal MAN (Heinrich von Buz), über den Bunker Arnaol zum Osram-Steg, Fundort der Weihnachtsbombe, Gedenktafel am Hohen Weg, Rathausplatz, zurück LRA
Kooperation der Freunde des Zusamtals mit dem Heimatverein für den Landkreis Augsburg e.V. sowie dem Landkreis Augsburg