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Zusmarshausen - Der Marktbote
Ausgabe 40/2022
Amtliche Bekanntmachungen
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Spaziergang mit Bürgermeister Bernhard Uhl in „Zusamaue“ – Trotz Regen ein voller Erfolg

Bürgermeister Bernhard Uhl bei der Begrüßung der Teilnehmer als es noch trocken war.

Bernhard Uhl (Mitte mit weißer Mütze) und Anni Hartmann (rechts davon) sowie Hans Weiser begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Eingang des Jugendfreizeitgeländes Rücklenmühle. Auch unter den Teilnehmern ist stellv. Landrat Hubert Kraus (rechts)

Trotz ungünstiger Vorhersage sind fast 40 Interessierte in wetterfester Kleidung und mit Regenschirmen der Einladung von Bürgermeister Bernhard Uhl zu einem Spaziergang an der „Zusamaue“ gefolgt. Ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kam vom Kath. Frauenbund Zusmarshausen, der diesen Spaziergang in seinem Jahresprogramm angeboten hat.

Bürgermeister Bernhard Uhl erläuterte während des informativen und abwechslungsreichen Nachmittages die Geschichte des Naturerlebnispfades seit Ende der 1960er-Jahre und ging auf die für Zusmarshausen so prägende Landschaft ein, die durch die Zusam entstanden ist.

An einigen der 15 Info-Tafeln beschrieb Bürgermeister Bernhard Uhl anschaulich den Lebensraum der für die „Zusamaue“ typischen und teilweise einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Dabei erklärte der Gemeindechef Details wie z.B. dass die Zusamaue dem Freitsaat Bayern gehört, vom Landschaftspflegeverband verwaltet und von der Marktgemeinde Zusmarshausen gepflegt wird.

In seinen Erläuterungen unterstützt wurde Bürgermeister Bernhard Uhl vom stellvertretenden Vorsitzenden der Fischereigenossenschaft Obere Zusam, Hans Weiser, der auch im Schwäbischen Fischerverband tätig ist. Herr Weiser erläuterte den Fischbesatz und die in der Zusam vorkommenden Fische. Durch den ökologischen Umbau bietet die Zusam ideale Voraussetzungen für das artgerechte Leben der Fische und stellt ein gutes Fischgewässer dar. Als sehr gutes und lehrreiches Beispiel dafür nannte Hans Weiser den schwäbischen Fischereihof Salgen. Probleme gibt es bei der Zusam eigentlich nur bei Niedrigwasser oder durch Biberdämme.

Vom einsetzenden Dauerregen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht beeindrucken lassen, so dass Spaziergang nicht abgebrochen werden musste. Allerdings waren alle dankbar, die Führung über das Jugendfreizeitgelände „Rücklenmühle“ etwas geschützt durch die Gebäude stattfinden konnte. Andrea Kindig, die beim Kreisjugendring für die Buchungen und Vergabe der Plätze und Zimmer zuständig ist, zeigte dabei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die neu angelegte Badestelle und den Freisitz „Arche Noah“. Außerdem beschrieb sie die Buchungsmöglichkeiten und führte durch die zwei Übernachtungshäuser bzw. die Zelthäuschen. „Die bisherigen Besucher sind begeistert von den neuen Gebäuden und der Anlage, so dass wir bereits bis zum Sommer 2023 ausgebucht sind“, so Andrea Kindig. In der Regel ist der Zutritt nicht erlaubt, da es sich um ein Privatgrundstück handelt. Für den Spaziergang mit Bürgermeister Bernhard Uhl hat der Kreisjugendring eine Ausnahme gemacht.

Bürgermeister Bernhard Uhl wünscht sich für die Zukunft, dass die Zusamaue noch mehr Beachtung findet: „Geplant ist auf jeden Fall eine Wiederholung des Spaziergangs im nächsten Jahr bei hoffentlich besserem Wetter.“

„Meine Vision wäre, den Naturerlebnispfad in Richtung Norden auszuweiten, um hier Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, oder Lebensmittelverschwendung aufzuarbeiten oder einen Kunstpfad zu errichten“, so Bürgermeister Bernhard Uhl.

Im Namen aller Teilnehmer und des Kath. Frauenbundes dankte Anni Hartmann sowohl Bürgermeister Bernhard Uhl als auch Hans Weiser für die vielen Informationen und den unterhaltsamen Nachmittag.

Bernhard Uhl
Erster Bürgermeister