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Zusmarshausen - Der Marktbote
Ausgabe 41/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Neue Streuobstwiese in Gabelbach:

Hans-Peter Dorner (zweiter von rechts) mit seinen Gärtnerteam, Bürgermeister Bernhard Uhl (zweiter von links) und Sachbearbeiterin Tanja Schnitzler (Mitte)

Pflücken erwünscht

Im Zuge der Schaffung einer neuen Ökokontofläche hat die Marktgemeinde Zusmarshausen eine Streuobstwiese anlegen lassen. Die Gärtnerei Dorner aus Welden hat hierfür sechs Apfelbäume der Sorten Jonagold, Rubinette und roter Boskoop gepflanzt.

Streuobstwiesen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Artenvielfalt und Biodiversität und stellen für Honig- und Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle dar. Zudem bieten die Bäume und die extensiv bewirtschaftete Kräuter- und Blumenwiese Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für zahlreiche Insektenarten.

Sobald die Bäume Früchte tragen, dürfen diese im Wege der Aktion „Gelbes Band“ von der Bevölkerung abgeerntet werden. Da auf Ökokonto- und Ausgleichsflächen die Verwendung von Pestiziden und chemischen Düngemitteln untersagt ist, handelt es sich um beste Bio-Äpfel.

Erster Bürgermeister Bernhard Uhl freut sich, dass somit sowohl die Natur als auch die Bevölkerung von der neuen Streuobstwiese profitieren können und ergänzt: „Mit Maßnahmen, wie die Herstellung einer Ökofläche und das Anlegen einer Streuobstwiese, können wir die Ökologie verbessern und tragen so in kleinen Schritten zum Klimaschutz bei. Dafür müssen wir alle die Verantwortung übernehmen.“

Die Streuobstwiese befindet sich an der Verbindungsstraße zwischen Gabelbach und Fleinhausen/Ecke Abzweigung nach Steinekirch. Im kommenden Jahr werden die Bäume mit einem entsprechenden gelben Band versehen werden und damit zur Ernte für alle freigegeben.

Bei der Ernte sollte auf Folgendes geachtet werden:

  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer.
  • Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um und reißen Sie keine Äste ab.
  • Klettern Sie nicht auf die Bäume.
  • Ernten Sie möglichst nur, was in Reichweite hängt, oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf. Die Benutzung von Leitern o.ä. erfolgt auf eigene Gefahr.
  • Achten Sie beim Betreten der Obstwiese auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen.
  • Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.