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Zusmarshausen - Der Marktbote
Ausgabe 44/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Kommunalpolitiker aus Kosovo informiert sich in Zusmarshausen

Von links: Stadtratsmitglied Hysni Mehani, Bürgermeister Bernhard Uhl und Gastronom Ilir Seferi tauschen sich über kommunalpolitische Themen in Deutschland und dem Kosovo aus

Im Rahmen seines Besuchs in Zusmarshausen und seiner Besichtigung der Pelletsheizung in der „Alten Posthalterei“ informierte sich der Kommunalpolitiker Hysni Mehani auch bei Bürgermeister Bernhard Uhl über die Infrastruktur der Marktgemeinde. Hysni Mehani ist Mitglied im Stadtrat Skenderaj. Hier kümmert er sich unter anderem um Angelegenheiten wie Mülltrennung, Altersheime und Kindertagesstätten. Die Stadt Skenderaj liegt im Kosovo, hat etwa 40.000 Einwohner und ein Haushaltsvolumen von etwa 20,5 Mio. €. Hysni Mehani kandidiert für das Bürgermeisteramt in Skenderja. Den Kontakt zwischen Bürgermeister Bernhard Uhl und Mysni Mehani stellte Ilir Seferi her.

Bei einem Treffen im Empfangsraum erläuterte Bürgermeister Bernhard Uhl dem Gast aus dem Kosov gerne, wie Eltern von der Kinderbetreuung in Bayern profitieren und mit dem System Arbeit und Familie unter einen Hut bringen können. Nicht nur Kinderkrippe und Kindergarten sondern vor allem die Mittagsbetreuung und der geplante Hort wie auch die gute Betreuung von Senioren und die medizinische Versorgung in ländlichen Gegenden stießen auf großes Interesse.

Interessant fand der Gast aus dem Kosovo die Organisation des Nahverkehrs durch den AVV und den AktiVVo sowie die Schulbusverbindungen.

Hysni Mehani nahm besonders die Informationen zu Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung mit nach Hause.

Etwas schmunzeln musste Herr Mehani als ihm Bürgermeister Bernhard Uhl von den in Deutschland üblichen Hundetoiletten und den häufigen Beschwerden zu Hundekot berichtete. „Ich wäre froh, wenn das die einzigen Probleme in meiner Heimatstadt wären“, so der kosovarische Kommunalpolitiker.

Für Bürgermeister Bernhard Uhl war das Treffen eine Selbstverständlichkeit: „Sehr gerne habe ich unsere Erfahrungen weitergegeben. Die Ausführungen von Herrn Mehani zu den kommunalpolitischen Zusammenhängen im Kosovo waren auch für mich interessant. Es ist immer hilfreich, über den „Tellerrand“ hinaus zu blicken und seinen Blickwinkel zu verändern.“