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Amtsbote der Großgemeinde Röthlein
Ausgabe 15/2024
Amtliche Nachrichten
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Amtliche Nachrichten

Verschiedenste Vergaben standen auf der Tagesordnung der jüngsten Bauausschusssitzung, die erst als vor Ort-Termin und dann im Rathaus absolviert wurde.

Als erstes stand der Röthleiner Bürgerpark auf dem Programm; es ging um die Aufträge für Zaunanlage, Bocciabahn und den Aushub der Fundamente. Hier erhielten jeweils die wirtschaftlich günstigsten Anbieter den Zuschlag. Die Firma Seufert hat etwa 18.600 Euro für den 1,50 Meter hohen Holzzaun als Abgrenzung zum Sportgelände angeboten; die Firma Weisenseel fertigt für die Bocciabahn zwei Ablagen für Kugeln und eine Spielstandsanzeige im Gesamtwert von gerundet 3.249 Euro. Und die Firma Seufert aus Oberpleichfeld hat ein Nachtragsangebot in Höhe von 16.000 Euro vorgelegt, weil ein Bodengutachten weitere Maßnahmen für die Standsicherheit des geplanten Aussichtsturms nach sich gezogen hatte. Aufgrund des aufgeweichten Bodens musste vor der Verschalung des Fundaments eine Grobschotterauffüllung durchgeführt werden. Außerdem wurde ein Angebot für die Verlegung eines Rollrasens angefordert; hier belaufen sich die Mehrkosten nach Abzug der Kosten für die ursprünglich geplante Rasenansaat auf gut 15.000 Euro. Abschließend stimmte der Bauausschuss für die vorgelegten Angebote und Nachträge und stimmte dazu gleichzeitig den überplanmäßigen Ausgaben zu. Wie Bürgermeister Peter Gehring erläuterte, wird der Turm wohl Ende April aufgestellt.

Weiter entschied das Gremium, das Röthleiner Feuerwehrhaus im unteren Bereich zu streichen und im oberen Bereich zu verputzen. Den Auftrag in Höhe von knapp 28.000 Euro für die Arbeiten inklusive des Verputzens einer Grenzmauer erhielt die ortsansässige Firma Barth, ebenso wie die Lackierarbeiten für die neu eingebauten Brandschutztüren, die ausgeblichenen Außentüren im Erdgeschoss und das Treppengeländer mit einer Gesamtsumme von rund 8500 Euro.

Auch die Kanalsanierungen waren wieder Thema im Gremium. Die Verwaltung hat die laufenden Instandhaltungsarbeiten an dem Kanal- und Straßenbau erneut ausgeschrieben – als beschränkte Maßnahme. Drei Angebote sind eingegangen, das wirtschaftlichste Angebot mit rund 23.000 Euro kam von der Firma Detsch Tiefbauaus Gerolzhofen, mit der die Verwaltung nun einen Rahmenvertrag von 2024 bis Ende 2026 für die Instandhaltungsarbeiten an gemeindlichen Kanal und Straßen abschließt.

Außerdem beschloss das Bauausschussgremium die Kanalinspektion in Röthlein, die, wie Simon Stock nachfragte, zur gemeindlichen Eigenüberwachungspflicht gehört, in verschiedene Tranchen zu unterteilen und nun die ersten beiden Bereiche (die Friedhofstraße, am Tannle; Schleifweg; St. Jakobus und Schwebheimer Weg) inspizieren und bewerten zu lassen; die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Vertrag mit dem Ingenieurbüro FMP abzuschließen. Der zweite Bereich steht dann im nächsten Jahr an.

Abschließend wurde eine Skizze von Skulpturen begutachtet, die Bildhauerin Steff Bauer für die Aufwertung der Klosterstraße angefertigt hatte. In der Skizze ist eine sitzende Ordensschwester mit einem kleinen Mädchen und einem Stofftier dargestellt. Die Bank, auf der die Schwester platziert werden soll, ist leicht schräg positioniert und von den Bäumen entfernt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Sandsteinfiguren durch die Bäume möglichst wenig verschmutzt werden und gleichzeitig mehr Sonneneinstrahlung auf die Skulptur fällt. Man kann sich auf die Bank zu den Figuren setzen. Die Finanzierung ist bereits geklärt und die Skulpturen wären laut Künstlerin bis zum Ende des Jahres zur Auslieferung bereit und so wurden die Entwürfe Bauers einstimmig gebilligt.

Abschließend monierte Petra Jakob die „Stolperstelle“ vor dem Anwesen Warmuth in der Röthleiner Hauptstraße und Harald Fuchsberger bat, die zugesetzten Auslässe beim Bach am Hirschfelder Sportplatz zu prüfen. Simon Stock votierte erneut für das Anbringen von Schneefängen auf dem Dach der Gemeindebibliothek und Jürgen Lorenz wies darauf hin, dass einige neu angepflanzte Bäume am Tasch-See nicht mit Gitter vor Biberverbiss geschützt wären. Das wird jetzt alles geprüft.