Zum vierten Mal fand in Heidenfeld der Sommerbesuch im Kloster Maria Hilf statt. Bürgermeister Peter Gehring und Geschäftsleiter Simon Göbel besuchten gemeinsam mit dem Einrichtungsleiter Michael Fritsche die Schwestern im Pflegeheim des Klosters. Entstanden in den Corona-Jahren, als persönliche Jubiläumsbesuche nicht möglich waren, hat sich dieses Treffen inzwischen als feste Sommertradition etabliert.
Bei sommerlichen Temperaturen war schnell klar: Eis darf nicht fehlen. Auch Klosterpfarrer Richard Baunach stimmte zu - bei dieser Hitze genau die richtige Entscheidung.
Die Begegnung fand im Garten vor dem Pflegesheim statt, begleitet von offenem Austausch und herzlichen Momenten. Eine der Schwestern meinte augenzwinkernd: "Wir beten das wir besonders lang leben - und bleiben so noch lange in Heidenfeld."
Neu ist, dass Generalvikarin Schwester Hedwig Zinner die Leitung der Kommunität in Heidenfeld übernommen hat. Weiterhin sind intensivpflegebedürftige Patienten aus einem sanierungsbedürftigen Heim in Gerbrunn vorübergehend in Heidenfeld untergebracht - eine Lösung, die sich in der Praxis bewährt.
Im Hinblick auf die Zukunft des Altbaus laufen derzeit die denkmalrechtlichen Prüfungen. Man ist guter Dinge, bald ein Ergebnis in den Händen zu halten - denn der Investor plant ein durchdachtes Wohn- und Hotelkonzept mit dauerhafter Belebung des historischen Gebäudes: Wohneinheiten, ein kleiner Hotelbetrieb, Bed & Breakfast sowie ergänzende Gewerbenutzungen sollen hier künftig Platz finden. Bürgermeister Peter Gehring versprach, beim Landratsamt nachzufragen, ob die Gemeinde noch etwas zu einer positiven Bewertung beitragen kann - in der Hoffnung, dass die Entwicklung des Klosters weiter konkret Form annimmt.
Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Das Gerücht, im Kloster werden mehr Geflüchtete untergebracht werden, entbehrt jeder Grundlage.