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Amtsbote der Großgemeinde Röthlein
Ausgabe 19/2023
Kirchliche Nachrichten
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Seit 2011 gibt es den Krankenhausbesuchsdienst der Pfarrei Heidenfeld. Wir haben in diesen neun Jahren bis zum Beginn der Corona-Pandemie 600 Heidenfelder Gemeindemitglieder aller Konfessionen im St. Josefs- und Leopoldina-Krankenhaus besucht.

Einmal pro Woche ist ein Team nach Schweinfurt gefahren und hat Besuche gemacht. Unser Kreis hatte die Besonderheit, dass wir als einzige Besuchsgruppe einen Mann dabei hatten, der nur Männer besucht hat, was natürlich für die männlichen Patienten etwas angenehmer war.

Ich glaube, wir haben durch unsere Besuche am Krankenbett vielen unserer Mitmenschen eine große Freude gemacht und ihnen gezeigt dass die Pfarrei und die Mitbürger im Ort gerade in schweren Zeiten an sie denken und ihnen alles Gute wünschen.

Aber auch wir hatten große Freude bei den Besuchen. Durften wir doch so manchen neuen Erdenbürger als Erste in der Pfarrei begrüßen. Die Überraschung und die Freude in den Gesichtern der Patienten, wenn sie erkannten, dass Heidenfelder zur Tür hereinkommen und sie besuchen wollen, war der schönste Dank für unseren Dienst.

Seit über drei Jahren dürfen wir unseren Besuchsdienst in den Krankenhäusern aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht mehr verrichten und es wird wohl noch lange dauern bis alles wieder so wird, wie es vorher war. Aber auch die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus ist viel kürzer als früher, d.h. oftmals unter einer Woche. Deswegen haben wir bei unseren wöchentlichen Besuchen so manchen Patienten gar nicht mehr während seines kurzen Krankenhausaufenthalts angetroffen.

Aus diesen Gründen haben wir beschlossen, den Krankenhausbesuchsdienst Heidenfeld aufzulösen. Es verabschieden sich:

Reinhold Menz

Marie Spranger und Irmtraud Thüring

Maria Gessner und Barbara Hetterich

Irmgard Friedrich und Martha Möhring

Christl Weller und Birgit Werschin

Foto: Birgit Werschin (fehlt auf dem Bild)