Fam. Hart / Weismann - mit drei Generationen ‚am Start‘ bei der Dettelbachwallfahrt 2025 - einfach schön
Die Wallfahrer des pastoralen Raumes Schweinfurter Mainbogen und die Wallfahrer aus Theilheim spielen gemeinsam das Frankenlied ‚Wohlauf, die Luft geht frisch und rein‘
… die Schöpfung Gottes bewahren - links Escherndorf, rechts Nordheim am Main
Mit Tagesanbruch am Sa., 13. Sep. 2025 um 07:00 Uhr machten sich ca. 100 Wallfahrer aus den Pfarreien Heidenfeld, Hirschfeld, Röthlein, Grafenrheinfeld, Gochsheim und Weyer gemeinsam zu Fuß auf den traditionellen Weg zur Wallfahrtskirche Maria im Sand nach Dettelbach. In Heidenfeld trafen sich alle Wallfahrer, um gemeinsam aufzubrechen.
Im Kloster St. Ludwig konnten wir gegen 08:15 Uhr gemeinsam die erste Rast einlegen - vielen Dank für die Gastfreundschaft.
Während der Wallfahrt wurde gebetet, zu den Klängen der Blaskapelle gesungen, meditative Texte bedacht und sicherlich auch persönliche Bitten der schmerzhaften Muttergottes vorgetragen.
Ich bin bei Dir
Ich bin bei Dir, wenn die Sorge Dich niederdrückt, wenn Dein Leben dir sinnlos scheint, dann bin ich da. Ich bin bei Dir, auch wenn Du es nicht glauben kannst, auch wenn Du es nicht fühlen kannst, ich bin Dir nah und ich hab alles in der Hand, kenn Dein Leben ganz genau, ich weiß um alles, was du brauchst Tag für Tag. Hab keine Angst, ich liebe Dich, du kannst meinem Wort vertrauen. Du wirst sehen, wie ich Dich führe Schritt für Schritt. Hab keine Angst, wenn Du nachts nicht mehr schlafen kannst, wenn Du grübelst, was morgen wird. Du hast doch mich, hab keine Angst, auch wenn andere nicht zu Dir stehen, wenn Du meinst, dass Du wertlos bist, ich liebe Dich und ich hab alles in der Hand, kenn Dein Leben ganz genau, ich weiß um alles, was Du brauchst Tag für Tag, hab keine Angst, ich liebe Dich, Du kannst meinem Wort vertrauen, Du wirst sehen, wie ich Dich führe Schritt für Schritt.
In Fahr machten wir gegen 10:30 Uhr Mittagspause, um danach gestärkt die zweite Etappe der Wallfahrt zu bewältigen.
An der Rast in den Weinbergen wurden gegen 14:00 Uhr die erschöpften und geschwächten Wallfahrer mit Wallfahrer-Wasser aufgerichtet und motiviert und konnten so alle noch verfügbaren Kräfte mobilisieren, um den Weg durch Neuses am Berg bis nach Dettelbach fortzusetzen.
Natürlich blieb während der Wallfahrt auch genügend Zeit für ein persönliches Gespräch und für zwischenmenschliche Begegnungen.
Aufbruch in Gottes Schöpfung
Gott, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn in Deinem unbegreiflichen Universum. Du hast uns zu Menschen gemacht, die ihren freien Willen einsetzen können. Schaffe Du neues Bewusstsein für uns alle, damit unsere Herzen immer mehr von Deiner Liebe ergriffen werden und Frieden, Gerechtigkeit und Liebe sich ausbreiten können. Gott, wir pilgern heute für Gerechtigkeit und Frieden für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für unsere Mutter Erde. Lass uns unterwegs in Dankbarkeit Deine Schöpfung genießen. Danke für saubere Luft, Sonne, Regen und Wind. Danke für Tiere und Pflanzen am Wegesrand. Danke für die Gemeinschaft.
Lass uns in Demut immer wieder erkennen, Gott ist die Liebe! Und sende jedem Einzelnen von uns Deine göttlichen Gedanken, die uns auch auf unserem Lebensweg neue Impulse geben, damit wir das Leben leben können, das Du für uns gemeint hast.
Wir erreichten das Ziel unserer Wallfahrt - die Wallfahrtskirche in Dettelbach - gegen 15:30 Uhr.
Dort wurden wir von über 50 Buswallfahrern herzlich empfangen (Danke an Nicole Hepp-Schmat und Katja Maria Müller für die Organisation) und zogen gemeinsam in die Wallfahrtskirche ein.
Das Wallfahrtshochamt um 16:00 Uhr, zelebriert von Wallfahrtspfarrer Sebastian Kehl und Diakon Uwe Becker, an dem auch viele weitere Wallfahrer teilnahmen, zeigte eindrucksvoll, dass wir eine Gemeinschaft sind, die lebt und voller Lebensfreude ist.
Abschließend möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön allen sagen, die an der Wallfahrt teilgenommen und diese durch Ihre Mithilfe und Ihr Engagement unterstützt und ermöglicht haben.
Danke an Diakon Uwe Becker und Werner Mauder für die Versorgungsfahrzeuge.
Ein richtig großes Dankeschön an die gemischte Blaskapelle und deren Dirigenten Günther Dotzel, einfach gut - übrigens, eure Tuba ist immer noch ganz schön schwer.
Es ist einfach schön zu sehen, wie so viele Menschen gemeinsam unterwegs sind und sich gegenseitig unterstützen und Kraft geben.
Bis zum nächsten Jahr, passt auf Euch auf!