Der Jahreswechsel ist für viele ein besonderer Moment: ein bisschen Krach, ein bisschen Glanz am Himmel, vor allem aber ein Anlass, zusammenzukommen und anzustoßen. Damit aus der Silvesternacht ein schöner Start ins neue Jahr wird – und kein Ärgernis für andere – lohnt sich ein kurzer Moment des Nachdenkens, wo und wie wir feiern.
Wer böllert oder Raketen steigen lässt, tut das am besten auf dem eigenen Grundstück. Dort kennt man die Gegebenheiten, weiß, wo genug Platz ist und wo nichts in Mitleidenschaft gezogen wird. Ist das aus Platz- oder Sicherheitsgründen schwierig, kann es eine gute Alternative sein, sich mit Freunden zusammenzutun – an einem geeigneten Ort, mit klaren Absprachen. Wichtig dabei: Nicht nur gemeinsam feiern, sondern auch gemeinsam am nächsten Tag aufräumen. Das gehört einfach dazu.
Bitte denkt auch an die Menschen (und Tiere!) um euch herum. Für viele Haustiere, aber auch für Wildtiere, ist der Jahreswechsel purer Stress. Auch manche Nachbarinnen und Nachbarn empfinden das Knallen nicht als Vergnügen. Ein kurzer Hinweis vorab, ein freundliches Gespräch oder etwas Zurückhaltung können viel bewirken. Rücksicht ist kein Spielverderber – sie ist die Grundlage für gutes Zusammenleben.
Und ganz ehrlich: Es braucht nicht immer Böller und Raketen. Manchmal reicht es, ein paar Sektkorken knallen zu lassen, mit den Nachbarn anzustoßen, gemeinsam ins neue Jahr zu starten und sich einfach alles Gute zu wünschen. Oft bleiben genau diese Momente länger in Erinnerung als der lauteste Knall.
In diesem Sinne: Feiern wir Silvester verantwortungsvoll, miteinander und mit Blick auf das, was uns verbindet. Dann starten wir gut ins neue Jahr.
- Hinweis aus dem Rathaus (freiwillig, aber gut gemeint):
- Keine Raketen in engen Straßen oder in der Nähe von Tieren zünden
- Müll bitte wieder mitnehmen oder am Neujahrstag einsammeln
- Ein freundliches Wort vorab verhindert manchen Ärger hinterher
Weil: Mit Rücksicht lebt es sich einfach besser - auch an Silvester.