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Amtsbote der Großgemeinde Röthlein
Ausgabe 26/2025
Kirchliche Nachrichten
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Liborius-Wagner-Tag im Zeichen des 400-jährigen Jubiläums

Der diesjährige Liborius-Wagner-Tag stand in Heidenfeld ganz im Zeichen eines außergewöhnlichen Jubiläums: 400 Jahre Priesterweihe des Seligen Liborius Wagner, geboren als Feligenliebhoris Wagner. Ein Tag, der deutlich machte, wie tief sein Lebenszeugnis bis heute in unserer Gemeinde verwurzelt ist.

Der Festtag begann mit einer Prozession, die am Kloster Heidenfeld ihren Ausgang nahm. Gemeinsam mit den Schwestern des Klosters, begleitet von den Fahnenabordnungen der Vereine und den Kommunionkindern, wurde die Statue des Seligen Liborius Wagner zur Pfarrkirche getragen – dorthin, wo seine Gebeine ruhen. Diese Prozession war mehr als ein feierlicher Weg: Sie verband Geschichte, Glauben und gelebte Gemeinschaft auf eindrucksvolle Weise.

In der Pfarrkirche folgte der Festgottesdienst, der von Bischof emeritus Dr. Ludwig Schick, ehemaligem Erzbischof von Bamberg, zelebriert wurde. In seiner Predigt würdigte er den Seligen Liborius Wagner als einen Menschen, der in schwieriger Zeit Haltung bewahrte, seinem Glauben treu blieb und damit ein bis heute gültiges Zeichen von Standhaftigkeit und Gewissensfreiheit gesetzt hat.

Im Anschluss an den Gottesdienst kam man bei einer Begegnung im Verein zusammen. In ungezwungener Atmosphäre wurde der Liborius-Wagner-Tag gemeinsam fortgesetzt – mit Gesprächen, Austausch und dem guten Gefühl, Teil einer lebendigen Tradition zu sein.

Der Liborius-Wagner-Tag im Jubiläumsjahr hat eindrucksvoll gezeigt: Die Erinnerung an den Seligen Liborius Wagner ist in Heidenfeld keine bloße historische Rückschau, sondern ein lebendiger Teil unseres Gemeindelebens.