100 Jahre TSV Röthlein - Grußwort der Vorstandschaft

Ein Verein, wie es ihn nur einmal gibt.

Wir, die Vorstände Felix Albert, Valeri Chevalier, Marc Voigtsberger und Bernd Wehner sind stolz darauf, dieses außergewöhnliche Jubiläum des TSV Röthlein ausrichten zu dürfen.

Dass die Feierlichkeiten erst im 101. Jahr des Bestehens des Vereins stattfinden können, ist den vergangenen außergewöhnlichen Zeiten geschuldet. Einer Pandemie, die Umstände und gesellschaftliche Probleme mit sich brachte, die wir uns bis dahin nicht vorstellen konnten.

Umso mehr erfüllt es uns mit großer Freude, dieses stolze Jubiläum nun gebührend begehen zu können.

Eine Hand voll mutiger Männer hat sich 1921, drei Jahre nach dem ersten Weltkrieg, dazu entschlossen, den Verein unter sicherlich für uns nicht vorstellbaren Umständen ins Leben zu rufen, um Geselligkeit, soziales Miteinander und vor allem die Ausübung des Sports zu ermöglichen. Jedoch war dies nur von kurzer Dauer. Bereits 1933, 12 Jahre später, entschied man sich in der Zeit des Nationalsozialismus, das Vereinsleben bis auf Weiteres einzustellen. Diese vereinslose Zeit sollte dann 12 weitere Jahre andauern.

Nach Ende des 2. Weltkriegs waren es wieder der Mut und die Entschlossenheit einiger Weniger, den Verein durch eine Neugründung 1945 wieder aufleben zu lassen. Und seitdem ging der Verein, begleitet von Höhen und Tiefen, seinen entschlossenen Weg in die Zukunft. Es wurden Abteilungen gegründet, um eine sportliche Vielfalt abzubilden und am Unkenbach wurde das Vereinsheim nach und nach erweitert, um hier das Zentrum für sportliche Erfolge und ein gesellschaftliches Miteinander entstehen zu lassen. Dies war aber nur möglich durch den Einsatz von unzähligen Enthusiasten, die sich selbstlos in den Dienst des Vereins stellten, ihre Freizeit opferten und mit vollem Einsatz ihren Teil dazu beitrugen, dass der Verein heute da steht, wo er steht.

Selbst vor der enormen Herausforderung, eine Turnhalle zu errichten, scheute man nicht zurück und somit konnte 1976 deren Einweihung stattfinden. Die damaligen Verantwortlichen trafen mutige Entscheidungen in die Zukunft und durch das Mitwirken und die Unterstützung der zahlreichen Helfer konnte dieses herausfordernde Projekt in die Tat umgesetzt werden. Ein Projekt, von dem neben den Schülern der Grundschule vor allem die Aktiven des TSV profitieren.

Mit Blick in die Zukunft ist der Verein gut aufgestellt. Ein Verein sollte sich immer in Bewegung befinden und nie im Stillstand verharren. Hierzu ist Mut, Optimismus und vor allem auch Kreativität gefordert. Genau diese Kreativität spiegeln unsere Abteilungen wider. Und so konnten im Lauf der Jahre unzählige Meisterschaften errungen werden, auf die jeder einzelne Mitwirkende stolz sein kann. Der Schlüssel zu all diesen Erfolgen ist das Mitwirken von unzähligen Aktiven, Trainern, Übungsleitern und freiwilligen Helfern.

Ihnen allen gilt unser Dank. Wir sprechen aber auch unseren Dank allen aus, die in diesen vergangenen 100 Jahren Verantwortung als Vorstände übernommen haben. Sie alle haben mit ihren Entscheidungen ihren Teil dazu beigetragen, dass der Verein die zurückliegenden Höhen und Tiefen meistern konnte.

Auch wenn es seit geraumer Zeit immer schwieriger wird, Freiwillige zu finden, die bereit sind, Verantwortung für den Verein zu übernehmen, sei es in der Vereinsführung aber auch bei der Leitung des aktiven Sports, sind wir angehalten, das Vereinsleben mehr und besser nach außen zu tragen, um die Attraktivität des Vereins und des Vereinslebens zu steigern. Jede bzw. jeder ist herzlich eingeladen, sich am Vereinsleben des TSV aktiv zu beteiligen.

Nach zwei Jahren Pandemie, die das Vereinsleben zeitweise fast zum Erliegen brachte, schauen wir nun mit Zuversicht nach vorne und werden alles dafür tun, dass der TSV Röthlein in eine sichere und attraktive Zukunft steuert.

Somit wünschen wir allen Gästen, die mit uns dieses stolze Jubiläum feiern, fröhliche und ausgelassene Festtage.

Die Vorstände

Felix Albert, Valeri Chevalier, Marc Voigtsberger, Bernd Wehner