In entspannter Atmosphäre hieß Bürgermeister Gehring beim diesjährigen Neujahrsempfang in der Heidenfelder Mehrzweckhalle die Helferinnen und Helfer aus den verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens willkommen. Er hob hervor, dass es ihr unermüdliches Engagement ist, das das Herz der Gemeinschaft in Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld prägt.
Ebenso galt sein besonderer Gruß den Sportlerinnen und Sportlern, die im vergangen Jahr 2023 mit ihren herausragenden Leistungen begeistert haben. Und nicht zuletzt wünschte er den zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen und Verbänden sowie den Ehrengästen aus Gemeindeleben und Politik ein frohes und gesundes neues Jahr.
Er erinnerte an die bedeutenden Errungenschaften des vergangenen Jahres, wie die Gründung der Vereinsgemeinschaft sowie bedeutende Jubiläen, um nur einige Höhepunkte zu nennen. Diese Feste und Veranstaltungen haben das Gemeinschaftsgefühl weiter gestärkt.
Die kommenden acht Faschingssitzungen, die Fertigstellung der Feuerwehrräume in Röthlein, das 100jährige Jubiläum des Gesangvereins und die Eröffnung des Bürgerparks sowie der Anbau der Grundschule zeigen nur einen Teil der vielen Projekte auf, die in eine vielversprechende Zukunft blicken lassen.
Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg gehen und Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld weiterhin zu einem Ort machen, an dem wir alle gerne leben, beschloss er sein Grußwort.
Dem schloss sich Landrat Florian Töpper in seiner Begrüßungsrede an. Er sehe in viele Gesichter, die sich teilweise seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren und damit dazu beitrügen, dass unser Landkreis lebenswert bleibt.
Und Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller, der stellvertretend für die ILE Mainbogen das Grußwort sprach, nannte das Ehrenamt das „Erfolgsrezept einer kleinen Kommune“.
Pfr. Paul Reder verglich die Menschen, die in einer Gemeinde gemeinsam gestalten, mit einer Kirchenorgel, bei der auch das Zusammenspiel wichtig ist, damit am Ende Harmonie entsteht. Dass dabei sowohl die großen wie auch die kleinen Pfeifen gleich wichtig sind und man auch auf die leisen Töne hören sollte, war die perfekte Überleitung zur Musikkapelle Heidenfeld, die den Abend sehr gelungen musikalisch umrahmte.
Die staatlichen Ehrungen der Feuerwehr nahm Landrat Töpper zusammen mit Kreisbrandrat Holger Strunk vor.
Für 25 Jahre im aktiven Dienst wurden geehrt:
1. Kom. Harald Marschall
2. Kom. Dominik Halbig
Bernd Markert und
Dominik Wegner
geehrt für 40 Jahre Freiwillige Feuerwehr wurden
Günther Dotzel, Ottmar Weth und Manfred Dotzel
staatliche Ehrungen der Feuerwehrleute
Im Anschluss an die Ehrungen wurde Moritz Kresser in sein Amt als zweiter stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Heidenfeld eingeführt.
Bürgermeister Gehring dankte ihm dafür, dass er sich für dieses wichtige Amt zur Verfügung stellt und überreichte die Urkunde.
Der Beginn der gemeindlichen Ehrungen war die Ernennung von Jascha März zum Bauhofleiter der Gemeinde Röthlein und Gratulation zur bestandenen Prüfung.
Ernennung von Jascha März zum Bauhofleiter
Danach wurden engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht.
In einer launigen Ansprache hielten 2. Bürgermeister Martin Weth und 3. Bürgermeister Florian Kreß nach einem Ausschau, der sich leidenschaftlich engagiert und immer stets zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird, um am Ende festzustellen, dass sie verschiedene Personen meinen.
Geehrt wurden Jürgen Beck für seine langjährige Vorstandschaft im St. Johannisverein und sein Einsatz beim Kindergartenneubau und Reiner Dorsch für 16 Jahre als 2. Vorstand im Röthleiner Kindergarten.
Bürgermeister Gehring würdigte das Engagement von Doris Rückert, die seit Langem in Hirschfeld die Dorfwirtschaft führt und den Menschen damit ein Stück Heimat schenkt. Daneben nimmt sie sich seit 61 Jahren noch die Zeit, in Heidenfeld die Orgel zu spielen.
Viele, die im Sommer und Herbst zwischen den Ortsteilen Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld unterwegs waren, bewunderten am Rand des Fahrradweges die Blühstreifen. Doch zaubern diese nicht nur Freude und Lächeln in die Gesichter der Menschen, sondern sind zugleich Teil eines größeren Netzes an Blühflächen, die einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt leisten.
Ein besonderer Dank galt daher Holger Hetterich, der die Initiative für die Blühstreifen am Fahrradweg ergriffen hat und durch sein Engagement und seine Ermutigung an die Bauernkollegen zur Teilnahme einen wesentlichen Beitrag zur Verschönerung und Ökologisierung der Gemeinde geleistet hat. Zum Zeichen der Anerkennung erhielt er ein kleines aber bedeutungsvolles Geschenk: einen Honig.
Vier Persönlichkeiten hieß es danach tiefsten Dank auszusprechen: Irma Friedrich, Lisbeth Dorsch, Rita Ladwig und Udo Demar.
Diese vier haben sich mit Herz und Seele dem Seniorenkreis in Hirschfeld und Heidenfeld gewidmet und prägen diese Institution seit 18 bzw. 21 Jahren mit unermüdlichem Einsatz und grenzenloser Hingabe.
Bürgermeister Gehring betonte, dass sie die Seniorenkreise zu dem gemacht haben, was sie heute sind: lebendige, warmherzige Gemeinschaften, die das Leben vieler älterer Menschen bereichert haben.
Die Abschiede in den Ruhestand werden dadurch erleichtert, dass sowohl in Heidenfeld als auch in Hirschfeld engagierte Teams bereitstehen, um ihre Nachfolge anzutreten.
Den Abschluss machte der Dank an Peter Boy, der als Obmann und damit erster Ansprechpartner der Siebener mit seinem Engagement und seiner Aktivität in dieser ehrenvollen Rolle die Gemeinschaft bereichert hat und die Tradition der Siebener, bekannt auch als Feldgeschworene, hochgehalten hat.
Die Verantwortung als Obmann geht nun an Daniel Götz, einen würdigen Nachfolger. Peter Boy bleibt als Siebener ein geschätztes Mitglied auf Lebenszeit.
Ehrung der engagierten Bürgerinnen und Bürger
Die weiteren Ehrungen folgen in der nächsten Ausgabe des Amtsboten.