Ein Schwimmsauger für die Freiwillige Feuerwehr Röthlein

Starkregen und Dürre setzen in den letzten Jahren den Freiwilligen Feuerwehren in Bayern ganz schön zu. Vollgelaufene Keller und knappes Löschwasser bringen die zumeist verwendeten Kreiselpumpen in Bedrängnis – in beiden Fällen ist nämlich der Wasserstand für einen Einsatz zu niedrig.

Aus diesem Grund hat sich die Versicherungskammer Bayern entschieden, die bayerischen Feuerwehren mit sogenannten Schwimmsaugern auszustatten, die auch bei minimalen Wasserstandshöhen bis nahezu Nullniveau agieren können – eine Unterstützung, die sich laut Pressemitteilung der Versicherungskammer auch „positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers Bayerns und der Pfalz“ auswirkt, weil die Feuerwehren Lösch- oder Schmutzwasser nun auch bei geringen Wasserständen pumpen können.

Das Projekt wurde von der Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern entwickelt; als Versicherer der Kommunen – so die Pressemitteilung weiter - liegt der Versicherungskammer „sehr daran, diese bei der Ausrüstung der Feuerwehren zu unterstützen“. Insgesamt 1000 Schwimmsauger im Gesamtwert von einer halben Million Euro werden sukzessive an Feuerwehren in Bayern verteilt. In der Region Schweinfurt konnten mit der Aktion bereits 15 Wehren unterstützt werden – eine davon ist die Freiwillige Feuerwehr Röthlein.

Das Team der Röthleiner Feuerwehr zeigte sich beim Übergabetermin in der Geschäftsstelle der Bayerischen Versicherungskammer in Schweinfurt sehr erfreut über den neuen Schwimmsauger. Wie Dominik Wegner (Gruppenführer) berichtete, werden die Feuerwehrleute beim freiwilligen Einsatz mehr und mehr mit niedrigen Wasserständen einerseits und überschwemmten Kellern andererseits konfrontiert - mit Problemen also, die den Einsatz erschweren und nun mit einem Schwimmsauger einfacher zu handhaben sind.

Das Foto zeigt die Röthleiner Feuerwehrverantwortlichen und Mitarbeiter der Schweinfurter Versicherungskammer von links: Röthleins Bürgermeister Peter Gehring, Klaus Schneider (Direktionsbeauftragter Gewerbegeschäft), Mario Puhalo (Direktionsbeauftragter Landwirtschaft), Dominik Wegner, FFW-Vorstand Armin Strohhäcker, FFW-Kommandant Harald Marschall und Tochter Pia, sowie die Geschäftsstellenleiterin Katharina Wenzel.

Foto und Bericht Daniela Schneider