in der Nähe von Stammheim - ‚Arbeiter im Weinberg des Herrn‘ … wir haben sie mit Musik und Gebet unterstützt
vor dem Aufstieg am Kaltenhäuser Berg sind alle gut gelaunt ...
Comeback des Jahres - Oberministranten aus Heidenfeld, Grafenrheinfeld und Röthlein :-) - über 250 Jahre Erfahrung
In diesem Jahr hatten wir den Teilnehmerkreis der Dettelbachwallfahrt erweitert. „Beim frühen Morgenlicht“, am Sa., 14. Sep. 2024 machten sich fast 90 Teilnehmer aus den Pfarreien Heidenfeld, Hirschfeld, Röthlein, Grafenrheinfeld, Grettstadt, Gochsheim und Weyer erstmals gemeinsam zu Fuß auf den traditionellen Weg zur Wallfahrtskirche Maria im Sand nach Dettelbach.
Hinaus ins Weite und dem inneren Kompass folgen! Es gibt viele Gründe, warum Menschen heute zum Wallfahren und Pilgern aufbrechen - offen für Neues, bereit für das Unerwartete, auf der Suche nach Sinn, nach mir, nach Gott! Pilgern ermöglicht, was in unserer hastigen, digitalen und anonymen Leistungsgesellschaft immer mehr Menschen ersehnen: unterbrechen, zu sich kommen, der Seele Ruhe verschaffen, das Wesentliche in meinem Leben (wieder-)finden.
Nach einigen vorbereitenden Abstimmungstreffen mit Vertretern aus allen Pfarreien konnte der gemeinsame NEUE Weg beginnen.
An der Pfarrkirche in Heidenfeld haben sich alle Wallfahrer gegen 06:45 Uhr eingefunden und wir sind gemeinsam aufgebrochen. Im Kloster St. Ludwig konnten wir die erste Rast einlegen - vielen Dank für die Gastfreundschaft.
Während der Wallfahrt wurde gebetet, zu den Klängen der Blaskapelle gesungen, meditative Texte bedacht und sicherlich auch persönliche Bitten der schmerzhaften Muttergottes vorgetragen.
Gebet
Guter Gott, du bist da - auch jetzt auf unserer Wallfahrt. Mit dir darf ich mich immer neu auf den Weg machen.
Immer wieder gibst du mir die Chance, innezuhalten - umzudenken - genauer hinzusehen, den Kompass meines Lebens neu einzustellen.
Du gibst mir die Zeit, um in der Sonne deiner Liebe zu rasten, aufzutanken, um gestärkt meinen Alltag zu meistern.
Du gibst mir die Zeit, die Überholspur zu verlassen, die vielen kleinen Wunder nicht zu übersehen, die auch in meinem Alltag geschehen.
Du gibst mir die Zeit, meinen Akku bei dir aufzuladen, dass ich den Mut nicht verliere, wenn so vieles mir über den Kopf wächst.
Du gibst mir die Zeit, mein Navi neu einzustellen mit dem Ziel, dich, den Gott des Lebens, in allem zu suchen und zu finden.
Heute rufst du mir zu: „Nimm dir Zeit für dich - für mich - für die Menschen, die dich brauchen; dann wird auch dein Leben Kreise ziehen. Du sagst: Vertraue mir, ich weiß um dich und deine Zeit, denn sie steht in meinen Händen. Danke, Herr, für meine Zeit. Danke für die Atempause bei dir.
In Fahr machten wir gegen 10:30 Uhr Mittagspause, um danach gestärkt die zweite Etappe der Wallfahrt zu bewältigen.
Danach machten die Wallfahrer aus Heidenfeld, Hirschfeld und Röthlein die Erfahrung, dass man auch durch den Wald in Richtung Dettelbach wallen kann und dadurch fast 20min. früher die Rast in den Weinbergen erreicht, jedoch entging den Wallfahrern durch den NEUEN Weg auch der Blick auf das Maintal. An der Rast in den Weinbergen wurden die erschöpften und geschwächten Wallfahrer mit Wallfahrer-Wasser aufgerichtet und motiviert und konnten so alle noch verfügbaren Kräfte mobilisieren, um den NEUEN Weg durch Neuses am Berg bis nach Dettelbach fortzusetzen.
Natürlich blieb während der Wallfahrt auch genügend Zeit für ein persönliches Gespräch und für zwischen-menschliche Begegnungen.
Wir erreichten das Ziel unserer Wallfahrt - die Wallfahrtskirche in Dettelbach - gegen 15:15 Uhr.
Das Wallfahrtshochamt um 18:00 Uhr, zelebriert von Pfr. Benjamin Schimmer, an dem auch viele weitere Gemeindemitglieder teilnahmen, zeigte eindrucksvoll, dass wir eine Gemeinschaft sind, die lebt und voller Lebensfreude ist.
Abschließend möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön allen sagen, die an der Wallfahrt teilgenommen und diese durch Ihre Mithilfe und Ihr Engagement unterstützt und ermöglicht haben.
Danke an Uwe und Doris Gill und Katja-Maria Müller für die Versorgungsfahrzeuge - und die leckeren Häppchen.
Ein ganz besonderes Dankeschön an die gemischte Blaskapelle und deren Dirigenten Günther Dotzel, einfach gut - übrigens eure Tuba ist ganz schön schwer.
Bis zum nächsten Jahr, passt auf Euch auf - WE are Team.