Bauhofleiter Roland Geis in den Ruhestand verabschiedet

Gleich mehrfach hat Bauhofleiter Roland Geis in den letzten Wochen Abschied gefeiert: in seinem Bauhof, im Gemeinderat und schließlich noch einmal im Kreise von Gemeindemitarbeitenden und „lieben Kollegen aus der Nachbarschaft“, wie Geis später in seiner Abschlussrede dankbar feststellen wird.

Allen Verabschiedungen sind das große Lob und der Dank gemein, die Roland Geis entgegenschallen für sein Engagement im gemeindlichen Bauhof. Insgesamt über 40 Jahre war er dort tätig, 25 davon in verantwortlich-leitender Position und hat dabei viele Weiterbildungen, darunter die zum Forstwirt absolviert. Bürgermeister Peter Gehring lobte in seiner Rede die reibungslose Zusammenarbeit im und mit dem Bauhof und die vernünftige Umsetzung von manchmal doch auch unpopulären Entscheidungen und Gemeinderatsbeschlüssen, die für die Mitarbeitenden im Bauhof, allen voran den Leiter nicht immer „einfach gewesen seien“. Die Spannungen jedenfalls – so Gehring – habe Geis stets „sehr gut ausgehalten“ und dabei der Gemeinde auch den „Rücken freigehalten“. Doch nicht nur die Gemeinde, stellt der Bürgermeister fest, sondern auch die Natur lagen dem Bauhofleiter stets am Herzen - so hat Geis immer sofort gesehen, wenn in der Flur was los war und es Handlungsbedarf gab.

Bereits bei der Verabschiedung im Gemeinderat ist spürbar, das Know How des langjährigen Bauhofleiters wird fehlen, gerade seine Expertise im Bereich des Naturschutzes, wie Gemeinderat Detlev Reusch feststellte. Allen ist bewusst: die Fußstapfen sind groß, 49/50 witzelte der scheidende Bauhofleiter dann beim gemeindlichen Abschiedsfest, doch mit Jascha März steht bereits ein erfahrener Nachfolger in den Startlöchern. Auch Alexis Lender von der Gemeindebibliothek lobte die „stets wunderbar funktionierende Zusammenarbeit“ mit dem Bauhof und der neue Bauhofleiter Jascha März hatte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andreas Schmee gleich zwei Wünsche zum Abschied an Geis parat: „Bitte komm uns im Bauhof besuchen und vergiss uns nicht“.

„Ja doch, sagt Geis abschließend, „es war eine schöne Zeit“, doch nun freut er sich auch auf seinen Ruhestand, in dem er alte Hobbies wie das Angeln wiederbeleben möchte, hat aber dabei auch signalisiert, dass er für Fragen rund um den Naturschutz weiterhin gerne zur Verfügung stehe. Er solle sich aber nicht, wie Gehring abschließend schmunzelnd warnte, „überall reintreiben lassen“, sondern sich das heraussuchen, was ihm auch Spaß mache.

Bevor es dann zum gemütlich-geselligen Teil überging, nutzte Bürgermeister Peter Gehring noch die gute Gelegenheit und stellte der gemeindlichen Runde die neusten Mitarbeitenden Röthleins vor: Nadine Schüll, Eva Bleymann und Luca Göttemann.