Titel Logo
Amtsbote der Großgemeinde Röthlein
Ausgabe 46/2024
Amtliche Nachrichten
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Startschuss für den Glasfaserausbau in Heidenfeld und Hirschfeld

Im Bild v. l. Christian Schraut (ÜZ Mainfranken), Peter Gehring (1. Bürgermeister Gemeinde Röthlein), Andreas Hofmann (Deutsche Telekom AG)

Die Gemeinde Röthlein gibt den offiziellen Startschuss für den Glasfaserausbau in den Ortsteilen Heidenfeld und Hirschfeld. Mit dem Spatenstich beginnt ein großangelegtes Förderprojekt, das rund 1.000 Haushalten und Unternehmen zugutekommt. Den Zuschlag für dieses wichtige Infrastrukturprojekt hat die Telekom erhalten, die als erfahrenes Unternehmen den Ausbau in Zusammenarbeit mit der regional verankerten ÜZ Mainfranken realisiert. Diese Partnerschaft setzt bewusst auf lokale Expertise, um eine effiziente Umsetzung zu gewährleisten. Die Fertigstellung des Projekts ist für Oktober 2026 vorgesehen.

„Mit dem Glasfaserausbau machen wir unsere Ortschaften zukunftssicher“, betont Bürgermeister Peter Gehring. „Dieser Schritt bedeutet nicht nur einen technischen Fortschritt, sondern stärkt die Lebensqualität unserer Bürger und erhöht die Attraktivität unserer Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort.“ Der Ausbau verbessert den Zugang zu modernen digitalen Dienstleistungen, ermöglicht Homeoffice, E-Learning, Videokonferenzen, Online-Gaming und Streaming – alles gleichzeitig und in höchster Qualität. Auch der Wert von Immobilien wird durch den Glasfaseranschluss gesteigert, was besonders für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde von Bedeutung ist.

Christian Schraut von der ÜZ Mainfranken hebt hervor, dass durch die Mitverlegung von Stromkabeln erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. „Diese koordinierte Vorgehensweise führt zu Kosteneinsparungen für alle Beteiligten und ist ein Beispiel dafür, wie Infrastrukturprojekte nachhaltig und wirtschaftlich umgesetzt werden können. Leistungsstarke Glasfaser- und Stromnetze sind die Grundpfeiler sowohl für die fortschreitende Digitalisierung als auch für die Energiewende.“

Neben der höheren Leistungsfähigkeit ist der Glasfaserausbau auch eine umweltfreundliche Lösung: Das neue Netz verbraucht deutlich weniger Energie als herkömmliche Kupferleitungen und trägt so zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei. „Ein weiterer Schritt in Richtung einer klimabewussten und zukunftsfähigen Gemeinde“, fügt Bürgermeister Gehring hinzu.

Thomas Andreas Hofmann, Kommunalberater für den Glasfaserausbau, weist darauf hin, dass der reine Hausanschluss im Rahmen des Förderprojekts kostenfrei ist. „Damit wir das Glasfaserkabel bis ins Haus legen können, benötigen wir jedoch die Genehmigung der jeweiligen Immobilieneigentümer. Dieser Prozess ist denkbar einfach und kann online abgewickelt werden“, erklärt Hofmann. Die Online-Zustimmung kann auf der Webseite der Telekom unter www.telekom.de/glasfaser erteilt werden.

Bürgerinnen und Bürger, die die höheren Bandbreiten des Glasfasernetzes sofort nutzen möchten, können einen kostenpflichtigen Glasfasertarif buchen. Dabei bleibt ihnen die Wahl des Anbieters offen, was zusätzliche Flexibilität bietet. Die Gemeinde Röthlein ermutigt alle Haushalte und Unternehmen, diese Chance zu nutzen, um von den Vorteilen der neuen Technologie zu profitieren und den Schritt in eine vernetzte Zukunft zu gehen.