Feierliche Segnung der neuen Feuerwehrräume in Röthlein

Am vergangenen Wochenende fand die Segnung der neuen Schulungs- und Sozialräume der Freiwilligen Feuerwehr Röthlein statt - ein bedeutender Moment für die gesamte Feuerwehrfamilie und die Gemeinde. Diakon Albert Hein führte die Segnung der Räume durch und verlieh der Zeremonie einen tiefen spirituellen Rahmen. In seiner Ansprache erinnerte er die Anwesenden an die Werte der Solidarität und des Einsatzes für andere und zitierte Tim Bendzko mit den Worten „Nur kurz die Welt retten“. Dieses Zitat veranschaulichte eindrucksvoll, was es bedeutet, Teil der Feuerwehr zu sein: im Alarmfall alles stehen und liegen zu lassen, um anderen zu helfen. Der Diakon betonte, dass der Segen nicht nur den Räumlichkeiten, sondern auch den Feuerwehrleuten selbst gelten solle, um sie bei ihren zukünftigen Einsätzen zu schützen und zu stärken.

Im Mittelpunkt der Segnung standen die neuen Schulungsräume, das gemütliche „Floriansstüble“ sowie weitere modernisierte Bereiche, die in den vergangenen Monaten mit viel Engagement und Herzblut entstanden sind. Diese Räume werden zukünftig nicht nur der Aus- und Weiterbildung der aktiven Feuerwehrleute dienen, sondern auch ein Ort des Austauschs und der Kameradschaft sein.

Nach der Segnung sprachen zahlreiche Vertreter ihre Worte des Dankes aus. Armin Strohhäcker, 1. Vorsitzender des Feuerwehrvereins, bedankte sich auch im Namen von Kommandant Harald Marschall bei der Gemeinde Röthlein für die finanzielle Unterstützung und bei allen, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Er äußerte seine Freude über die Teilnahme zahlreicher Gemeinderäte und Gemeinderätinnen sowie des Zweiten Bürgermeisters Martin Weth und des Dritten Bürgermeisters Florian Kress, was die Wertschätzung für die Feuerwehr in der Gemeinde unterstrich.

Kreisbrandmeister Matthias Hübner sprach über die Bedeutung der neuen Räume, die künftig auch überörtlichen Schulungen zur Verfügung stehen werden, und gratulierte zur Wahl von Alexander Bönig als neuen Kreisbrandrat, der sein Amt am 1. Mai 2025 antreten wird. Er würdigte die Feuerwehr Röthlein als ein Vorbild für Einsatzbereitschaft und Gemeinschaftssinn.

Bürgermeister Peter Gehring hielt eine Rede, in der er die neu geschaffenen Räumlichkeiten als „echtes zweites Zuhause“ bezeichnete und die Eigenleistung der Mitglieder der Feuerwehr lobte. Der Bürgermeister betonte, dass der Bau nur durch die Kombination von finanzieller Unterstützung seitens der Gemeinde und der tatkräftigen Mitarbeit der Feuerwehr möglich wurde. Besonders hob er die Arbeit von Architekt Kooperger und Bautechniker Igor Schander hervor, die maßgeblich zum Erfolg des Projekts beitrugen. Investiert hat die Gemeinde rund 320.000 € in die neuen Räume inkl. des noch zu erfolgenden Außenputz.

Die Feier endete mit einem geselligen Kameradschaftsabend, an dem sowohl aktive als auch passive Mitglieder der Wehr zusammenkamen, um das Erreichte zu feiern. Bei angeregten Gesprächen und gemeinschaftlichem Beisammensein klang der Abend aus, und die neue Heimat der Feuerwehr Röthlein erfüllte sich bereits am ersten Tag mit dem Geist der Zusammengehörigkeit und dem Gefühl, auf alles vorbereitet zu sein, was die Zukunft bringt.