Lob und Dank an die Standesbeamten der Gemeinde Röthlein

Röthlein – Mit herzlichen Worten hat Bürgermeister Peter Gehring den langjährigen Einsatz der Standesbeamten der Gemeinde Röthlein gewürdigt. „Unsere Standesbeamten haben mit großer Sorgfalt, Menschlichkeit und Hingabe dazu beigetragen, dass unzählige bedeutende Lebensereignisse in unserer Gemeinde kompetent begleitet und dokumentiert wurden. Sei es die Anmeldung einer Geburt, eine romantische Eheschließung oder auch der traurige Abschied – sie waren stets ein verlässlicher Partner für die Menschen in Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld.“

Diese Wertschätzung sprach der Bürgermeister im Vorfeld einer wichtigen Änderung aus: Ab dem 1. Januar 2025 werden die hoheitlich übertragenen Aufgaben des Personenstandswesens von der Gemeinde Röthlein an das Standesamt Mainbogen, mit Sitz im Rathaus in Sennfeld, übergeben. Die einstimmigen Beschlüsse des Gemeinderats Röthlein sowie des Gemeinderats Sennfeld im Herbst 2024 legen den Grundstein für diese zukunftsweisende Zusammenarbeit.

Röthlein bleibt Trau-Ort

Trotz der Verlagerung von Beurkundungsaufgaben nach Sennfeld wird es weiterhin möglich sein, in Röthlein den Bund der Ehe zu schließen. Der Bürgermeister wird als Eheschließungsbeamter tätig bleiben und so persönlich dazu beitragen, dass Trauungen in Röthlein mit gewohnt festlichem stattfinden können. Auch die stellvertretenden Bürgermeister können zukünftig Trauungen durchführen, wodurch die Gemeinde weiterhin einen bürgernahen Service garantiert.

Eine weitere erfreuliche Nachricht ist, dass eine bisherige Standesbeamtin Petra Johanni der Gemeinde Röthlein vom Standesamt Mainbogen als Vollstandesbeamtin bestellt wird.

Umstellung mit Augenmaß

Die Umstellung des Fachverfahrens wird am 2. Januar 2025 stattfinden. Aus diesem Grund bleibt das Standesamt Mainbogen an diesem Tag geschlossen. Danach werden Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle und Kirchenaustritte für Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld zentral in Sennfeld beurkundet.

Hintergrund der Entscheidung sind aktuelle Personalveränderungen in der Gemeinde Röthlein sowie die stetig steigenden Anforderungen an die Qualifikation und Flexibilität des Standesamtspersonals. „Die individuellen Anforderungen und die Notwendigkeit, sich intensiv in jeden Fall einzuarbeiten, erfordern heutzutage eine Spezialisierung, die durch die Kooperation mit dem Standesamt Mainbogen ideal gewährleistet werden kann“, erklärte Bürgermeister Gehring.

Ein Dank, der bleibt

Zum Abschluss betonte Peter Gehring noch einmal, wie sehr er die Arbeit der bisherigen Standesbeamten schätzt. und dankt der Gemeinde Sennfeld, besonders Frau Ulrike Kummer als Leitung des Standesamt Mainbogen für die Aufnahme und die herzliche Unterststützung in diesem Prozess.

Die Standesbeamten „Erfüllen nicht nur wichtige Verwaltungsaufgaben, sondern sind auch Begleiter und Berater in emotionalen Momenten des Lebens. Diese menschliche Nähe wird auch im neuen Standeamt Mainbogen groß geschrieben. Herzlichen Dank für diesen Einsatz im Dienste der Gemeinschaft.“

Mit der neuen Struktur, die sowohl Kontinuität als auch Modernisierung vereint, blickt die Gemeinde Röthlein zuversichtlich in die Zukunft.

Text/Foto: U. Weidinger, Umsetzungsbegleitung