Hahnenkamm-Schule
Fünf Tage Hamburg
Viele Eindrücke – und eine Klasse, die noch enger zusammengewachsen ist
Vom 29. September bis zum 3. Oktober 2025 machte sich die Klasse 9a unserer Schule gemeinsam mit ihren Lehrkräften Karolin Hahnenkamm und Daniel Wokon auf den Weg in den hohen Norden – genauer gesagt: Nach Hamburg. Und wie es sich für eine gute Klassenfahrt gehört, begann das Abenteuer bereits auf der Hinfahrt.
Die Zugreise entwickelte sich zur kleinen logistischen Herausforderung: Verspätete Züge, spontane Zugausfälle und die Erkenntnis, dass reserviert nicht immer reserviert bedeutet. Dank guter Nerven, einer großen Portion Geduld und Humor erreichten alle schließlich wohlbehalten die Hansestadt. Die Rückfahrt verlief dagegen ausgesprochen ruhig – was wohl an fünf erlebnisreichen Tagen und entsprechend müden Reisenden lag.
Ankommen, Staunen, Durchatmen
Nach dem Einchecken folgte die erste Fahrt in die Innenstadt. Ohne festes Programm konnte die 9a einfach Hamburg auf sich wirken lassen: Hafenluft schnuppern, eine erste Portion Großstadtgefühl mitnehmen und entdecken, wie viele Brücken eine einzige Stadt haben kann.
Von digitalen Rätseln bis Musicalmagie
In den kommenden Tagen stellte die Klasse bei einer digitalen Stadtrallye ihr Köpfchen und ihre Orientierung unter Beweis. Das Ganze entwickelte sich schnell zu einer Mischung aus Wettlauf, Wissensspiel und Selfie-Marathon – unser Start in eine Woche voller Highlights.
Eines davon war das Musical „König der Löwen“, der Wunsch vieler Schüler. Trotz leichter Müdigkeit bei einigen (vielleicht lag es an der kurzen Nacht) war die Faszination groß: Farben, Musik und Bühnenbilder sorgten für staunende Gesichter.
Im Hamburg Dungeon lernte die Klasse nicht nur, „wer ist Schuld?“, sondern auch, wie viel schauspielerisches Talent in der 9a steckt. Zwischen Grusel, Geschrei und Gelächter zeigte sich: Gemeinsam erschrickt man sich am besten.
Bei einer Foto-Challenge am Hafen entstanden surrealistische Bilder mit besonderen Motiven – Perspektiv- und Größenspielereien sorgten für spontane Kunstwerke.
Ein weiteres Ziel war die Viva-Villa, ein besonderes Hotel, das künstlerische Elemente mit nachhaltigem Engagement verbindet. Die Führung bot spannende Einblicke in die Idee des Hauses, das sich unter anderem für Wasserprojekte einsetzt. Abends nutzten einige Schüler die Einladung des Hotels: Alkoholfreie Cocktails an der Hotelbar, ein DJ und viel gute Stimmung – ein kleines Highlight zum Tagesabschluss.
Am Donnerstag ging es ins Millerntor-Stadion des FC St. Pauli. Die Führung beeindruckte nicht nur sportlich, sondern vor allem mit klaren Botschaften zu Toleranz, Vielfalt und Gemeinschaft – Werte, die auch die 9a in dieser Woche besonders verkörperte.
Gestärkt zurück – und bereit für die letzte Runde
Was diese Abschlussfahrt vor allem zeigte: Die 9a ist eine starke Gemeinschaft. Schüler und Lehrkräfte konnten einander neu kennenlernen – oft in Situationen, die im Schulalltag gar nicht entstehen. Man unterstützte sich bei chaotischen Bahnfahrten, entdeckte gemeinsam ein Stück der Welt, bestand Gruselmomente im Team und erlebte viele besondere Augenblicke.
Die Klasse kehrte nicht nur mit tollen Erinnerungen, sondern auch als engeres Team zurück – bestens gerüstet für den Start ins neue Schuljahr und für die anstehenden Abschlussprüfungen.