Im Rahmen der Diskussionen um eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs in den Gemeinden der ILE Fränkisches Seenland-Hahnenkammwurde als bedeutender Meilenstein dazu, eine Erweiterung der bestehenden Rufbuslinien der Stadt Gunzenhausen 642.1 bis 642.5 von dieser angeboten und von der Mobilitäts- und Verkehrs Gunzenhausen GmbH (MVG) geplant. Damit soll die bereits bestehende und erfolgreich betriebene Rufbuslinie nach Pfofeld, um die Anbindung weiterer Kommunen ausgedehnt werden.
Daher wurden in mehreren ILE-Sitzungen zwischen den Bürgermeistern aus Haundorf, Absberg, Dittenheim, Gnotzheim und Westheim (ILE-Regionen Fränk.Seenland-Hahnenkamm und Altmühltal) sowie Stefan Dietz als Geschäftsführer der MVG, die Rahmenbedingungen für eine Erweiterung städtischer Rufbuslinien in diese Orte abgestimmt. Damit die Stadt Gunzenhausen die Aufgabe des zuständigen Aufgabenträger für die Erweiterung der Rufbuslinien wahrnehmen kann, ist mit dem Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen dann eine Rechtsgrundlage dafür geschaffen worden.
Für die beteiligten Kommunen wird dieses ÖPNV-Angebot durch eine Fördermöglichkeit von der Regierung von Mittelfranken unterstützt. Vom Stadtrat Gunzenhausen und dem Kreistag liegen ebenfalls die erforderlichen zustimmende Beschlüsse für dieses interkommunale Vorhaben vor. Die Vereinbarungen der einzelnen Kommunen mit der Stadt Gunzenhausen werden im Laufe des November vorgenommen.
Die MVG wird dann ab dem 15.12.2024 die Verkehrsleistung zur Verfügung stellen und über einen beauftragten Subunternehmer abwickeln lassen. Nähere Informationen sind über www.gunzenhausen-mobil.de erhältlich. Die konkrete Umsetzung des erweiterten Verkehrskonzeptes der Rufbuslinien wird für den 1. Januar 2025 erwartet.
Sobald die Planungen abgeschlossen und die Fahrpläne mit dem VGN abgestimmt sind, wird dann dieses konkrete Angebot für alle Wochentage und mit einem etwas eingeschränkteren Angebot auch an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen zur Verfügung gestellt werden. Zudem wird ein extra dafür erstellter Flyer über das Angebot informieren. Zusammen mit dem Angebot der Hesselbergbahn wird daher im Bereich der sieben Kommunen ab Jahresbeginn 2025 ein deutlich aufgewertetes öffentliches Mobilitätsnagebot als interkommunale Dienstleistung zur Verfügung stehen.
Die Fahrpläne der erweiterten Rufbuslinien mit den Haltestellen werden an dieser Stelle veröffentlicht, sobald alle noch offenen Abstimmungen erfolgt und die Fahrpläne freigegeben sind.