Hahnenkamm-Schule

Kurz nach den Herbstferien machten sich die Kinder der Klasse 4a der Hahnenkammschule Heidenheim mit ihrem Klassleiter Fabian Eberle und der Schulsozialpädagogin Sonja Schmidt auf zu einem besonderen Unterrichtstag im Wald. Am Waldrand des Gebietes Rothenweg, trafen sie auf Bürgermeisterin Susanne Feller, Revierförster Michael Kirsch und den Waldpädagogen Herbert Bauernfeind. Die Schule hatte sich für dieses Baumpflanzprojekt der BayWa-Stiftung erfolgreich beworben.

Nach einer Begrüßungsrunde und einer Einführung in den Tag ging es direkt los in den Wald, bepackt mit Pflanzwerkzeug und Jungbäumchen. Am Ziel angekommen erklärte Bauernfeind den Kindern den Arbeitsvorgang und Kirsch besprach mit ihnen die Eigenschaften und Sorten der Pflanzen. Es wurden Weißtannen, Vogelkirsche, Spitzahorn und Hainbuche gepflanzt.

Die Kinder waren mit Eifer dabei und so dauerte es nicht lange, bis 13 Bäumchen gepflanzt waren. Hinterher wurde jede Jungpflanze noch mit einem Zaun vor Wildverbiss gesichert. Die Kinder zeigten großes Interesse, sodass Kirsch geradezu mit Fragen gelöchert wurde. Nach einer kurzen Stärkung mit Brotzeit ging es weiter im Programm.

Mittels waldpädagogischer Übungen wurden die Kinder spielerisch in die Welt des Forstens eingeführt und konnten sich kreativ mit Naturmaterialien austoben.

Alles in allem ein gelungener Schultag, bei welchem das Waldwissen, welches schon im Lehrplan der 3. Jahrgangsstufe steht, in der Praxis erprobt wurde. Die Waldtagebücher, welche ebenfalls von der BayWa-Stiftung für jedes Kind kostenlos zur Verfügung gestellt werden, haben wir an unsere Drittklässler verteilt, damit sie bis zur nächsten Pflanzaktion schon fleißig Eintragungen vornehmen können.

Text und Fotos: Sonja Schmidt, Schulsozialpädagogin