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Hahnenkamm Echo Mitteilungsblatt der Gemeinden Heidenheim Westheim Gnotzheim
Ausgabe 12/2024
VGem Hahnenkamm
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Hahnenkamm-Schule

alle Heidenheimer Teilnehmer aus den 15 Landkreis-Grundschulen mit dem verantwortlichem Lehrerteam und Schulrat Franz-Josef Heller

Ania Böbel, Simone Dötlein mit Schulrat Franz-Josef Heller und den Heidenheimer Mathe-Sieger Julian Loy, Moritz Metz, Julian Städtler (jeweils von links)

Die zweite Runde der Mathematik-Meisterschaft-Mittelfranken wurde wieder an der Hahnenkammschule Heidenheim durchgeführt. Heuer beteiligten sich 15 Grundschulen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aus welchen sich in der ersten Runde die zwei besten Schulhaus-Mathematiker für die zweite Runde qualifizierten. Konrektor Florian Schenk begrüßte sie und ihre Eltern sehr herzlich und meinte, „dass Ihr auch diese Runde schaffen werdet“. Er dankte ferner allen Mitwirkenden des Nachmittags. Ania Böbel von der GS Weißenburg sowie Simone Dötlein von der Hahnenkammschule gratulierten zunächst zur zweiten Runde und meinten, dass auch die jeweiligen Lehrer und Eltern richtig stolz sein dürfen für die bisherigen guten Mathe-Leistungen. Bevor es aufgeteilt in zwei Gruppen in die Klassenzimmer ging, gaben beide einige Infos zum Ablauf des Nachmittags bekannt und dann durften die Schüler/innen nur mit Federmäppchen und etwas zum Trinken ins eingeteilte Klassenzimmer gehen. Dort bekamen sie zwölf anspruchsvolle, mathematische Knobel- und Denkaufgaben gestellt, welche in 60 Minuten unter strenger Lehreraufsicht zu lösen waren. Einige Schüler’innen schafften diese Aufgaben vor Ablauf der Zeit. In dieser Stunde konnte man in den Klassenzimmern eigentlich nur die Wanduhr ticken hören, so leise und konzentriert waren die Schüler beim Lösen der Aufgaben. Währenddessen konnten die Eltern in der Cafeteria den vom Elternbeirat vorbereiteten Kaffee und Kuchen genießen. In der Schulturnhalle war für die Geschwister ein Bewegungsparcours aufgebaut, den auch die Schüler, welche ihre Aufgaben am schnellsten gelöst hatten, nutzen konnten.

Zur Siegerehrung durfte Dötlein auch Schulrat Franz-Josef Heller vom Schulamt Weißenburg herzlich begrüßen. Die Auswertung ergab, dass keine Stechfragen zur Siegerermittlung herangezogen werden mussten, es ein eindeutiges Ergebnis sowie hervorragendes Gesamtergebnis gab und kein Schüler mit Null-Punkte nach Hause fährt. Schulrat Heller meinte knapp: „Ihr wart Spitze, habt alles super gelöst, herzlichen Glückwunsch“ und überreichte die Teilnehmer-Urkunde. Die drei Sieger, welche am 5. Dezember zur Endrunde nach Nürnberg fahren dürfen sind: Platz 1 Julian Städtler von der GS Nennslingen mit 9 Punkten. Platz zwei belegte Julian Loy mit 8 Punkten von der GS Pleinfeld und Platz drei Moritz Metz mit 7 Punkten von der GS Dittenheim. Neben der Siegerurkunde gab es die Einladung nach Nürnberg und einen wertvollen Sachpreis. Dank der Hermann Gutmann Stiftung, welche diesen Wettbewerb seit vielen Jahren finanziell großzügig unterstützt, ist es möglich, Sachpreise, T-Shirts und Urkunden ohne Probleme für die Teilnehmer anzuschaffen. Ohne diese Stiftung wäre dieser Wettbewerb nicht möglich, so Simone Dötlein. Diese Mathematik-Meisterschaft, die 2002 und 2003 noch als regionaler Wettbewerb in den Landkreisen lief und ab 2004 als großer Wettbewerb in Mittelfranken begann, versteht sich besonders mathematisch begabten Kindern ihre Fähigkeiten in den Mittelpunkt zu rücken und dabei Spitzenleistungen zu zeigen. Gleichzeitig will der Wettbewerb die Freude am Lösen von wirklich anspruchsvollen Knobel- und Denkaufgaben das Interesse und die Aufmerksamkeit auf den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachbereich lenken. Mittlerweile ist die Resonanz bei Schülern und Eltern groß, bestärkt das Lehrerteam, diesen Wettbewerb als dauerhafte Einrichtung zu etablieren. Immer mehr Grundschulen stellen sich der Mathe-Meisterschaft.

Text und Fotos: Franz Hoffmann