Um im Ernstfall auch bei extremen Wetterbedingungen gut vorbereitet zu sein, haben Rettungstaucherinnen und -taucher der Kreiswasserwacht Ansbach aus den Ortsgruppen Ansbach, Dinkelsbühl und Feuchtwangen das Tauchen unter Eis geübt.
Im Mönchsrother Freibad, das mit einer 5 cm dicken Eisschicht bedeckt war und eine Wassertiefe von drei Metern aufwies, fanden die Einsatzkräfte ideale Bedingungen vor, um ihre Fähigkeiten zu trainieren. Insgesamt waren zehn Mitglieder der Einsatzgruppen beteiligt.
Die Kreiswasserwacht dankten den Verantwortlichen des Freibads Mönchsroth herzlich dafür, dass es als Übungsgelände zur Verfügung gestellt wurde.
Im Mittelpunkt der Übung stand der Einsatz von Trockentauchanzügen, die speziell bei kalten Wassertemperaturen zum Einsatz kommen, sowie die Kommunikation zwischen den Tauchern und den Signalleuten über die Tauchertelefone. Diese Trainingsaspekte sind besonders wichtig, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können.
Die anhaltend niedrigen Temperaturen erhöhen das Risiko von Unfällen, etwa durch das Einbrechen von Menschen in Eisflächen. Die Kreiswasserwacht hofft, dass solche Vorfälle immer nur als Übungsszenarien realisiert werden müssen. Gleichzeitig soll die Bevölkerung durch solche Übungen für die Gefahren sensibilisiert werden: Das Betreten von Eisflächen kann gefährlich sein, insbesondere bei Gewässern, die nicht offiziell freigegeben sind. Viele Gewässer weisen Zuläufe auf, die die Tragfähigkeit von Eisflächen negativ beeinflussen können.
Die Einsatzkräfte der Wasserwacht fühlen sich durch die Übung gut auf kommende Einsätze vorbereitet. Der richtige Umgang mit dem Material ist entscheidend, um im Notfall eine schnelle und sichere Rettung der Betroffenen zu gewährleisten und gleichzeitig die Sicherheit der Rettungskräfte zu garantieren.