In der Sitzung am 18. Januar befasste sich der Gemeinderat mit der 12. Änderung des FNP des Gemeindeverwaltungsverbandes Tannhausen. Gegen die Änderung werden von Seiten der Gemeinde keine Einwände erhoben.
Ausführlich beriet der Gemeinderat über die Wiederherstellung der Gardestraße im Beriech zwischen der Hauptstraße und der Einmündung in die Kreisstraße AN 46.
Da im Straßenbereich nur noch rund 35% Restflächen vorhanden sind, wurden vom Ing. Büro Heller aus Herrieden die Kosten für 3 Varianten für die Wiederherstellung der Straße ermittelt:
Variante 1: Einbau der Asphaltschichten im Bereich der Leitungstrassen. Einbau der vorhandenen Randeinfassungen, welche bei der Herstellung von Hausanschlüssen ausgebaut werden mussten (ausgeschriebene Leistung); Baukosten ca. 42.000, 00 Euro brutto.
Variante 2: Einbau der Asphalttrag- und -deckschicht auf kompletter Fahrbahnbreite. Restflächen des Altasphalts werden im Fahrbahnbereich zusätzlich ausgebaut. Die Straße außerhalb der Leitungstrasse wird nicht zusätzlich ausgekoffert und ein regelkonformer Aufbau hergestellt. Einbau der vorhandenen Randeinfassungen, welche bei der Herstellung der Hausanschlüsse ausgebaut werden mussten. Punktuell geöffnete Flächen im Gehweg werden bituminös verschlossen; Baukosten: ca. 56.000,00 Euro brutto
Variante 3: In dieser Variante wurde ein Vollausbau der Fahrbahn und Gehwege analog dem Ausbau der Kreisstraße AN 46 ermittelt. Neue Bordrinnensteine als Fahrbahnabgrenzung. Ausbau der Gehwege in Pflasterbauweise; Baukosten: ca. 110.000,00 Euro brutto
Um vor der Dorfkirche und dem Rathaus keinen Flickenteppich aus neuem und altem Asphalt herzustellen, wie in Variante 1 beschrieben, wird vom Ing. Büro Heller vorgeschlagen mindestens die Variante 2 auszuführen. Für die Variante 3 spräche die längere Lebensdauer und die Optik. Zudem hat der Versorger Telekom signalisiert, dass bei einem Vollausbau Leerrohre für Glasfaser in diesem Streckenabschnitt verlegt werden. Eine Glasfaserverfügbarkeit kann aber umgehend nicht erzeugt werden, da hierzu weitere Arbeiten außerhalb des Bauabschnittes nötig sind.
Nach ausführlicher Beratung entschied sich der Gemeinderat für die Variante 3, weil diese als die nachhaltigste Lösung betrachtet wurde.
Informiert wurde der Gemeinderat über den Eingang des Zuwendungsbescheides über 37.039,20 Euro für den Glasfaseranschluss der Grundschule Mönchsroth.
Für die Mittagsbetreuung an der Grundschule Mönchsroth muss die Gemeinde ein Defizit in Höhe von 15.356,06 Euro übernehmen.