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Mitteilungsblatt Markt Zapfendorf
Ausgabe 17/2023
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Landratsamt Bamberg

Ferienzeit ist Wanderzeit im Bamberger Land

Tipp für den „Urlaub daheim“

Das Bamberger Land hat sich mit einer Fülle unterschiedlichster Wanderrouten zu einer beliebten Wanderregion entwickelt. Denn Wandern liegt voll im Trend und immer mehr Menschen finden beim Wandern in reizvoller Natur einen Ausgleich zum Alltag. In Verbindung mit den nun wieder möglichen Besuchen in vielen Sehenswürdigkeiten und der regionalen (Außen-) Gastronomie ist es kein Wunder, dass immer mehr Wanderer in und um Bamberg unterwegs sind.

Wanderbroschüre und digitales Tourenportal

Alle Wanderrouten werden in der Broschüre „Wandern in und um Bamberg“ dargestellt, die kostenlos bei den Gemeinden im Bamberger Land, dem Bamberg Tourismus & Kongress Service sowie im Landratsamt Bamberg an der Infothek erhältlich ist.

Für alle, die verstärkt digitale Kartendarstellungen und GPS-Daten nutzen, bietet das Tourenportal des Landkreises Bamberg auf der virtuellen Landkreiskarte unter https://www.vianovis.net/tinyurl/1Nq alle Wandertouren als GPX und KML-Dateien zum Download an. Die Themenvielfalt der Wandertouren reicht dabei von echten Naturerlebnissen über kulturelle und historische Momente bis hin zu kulinarischen Besonderheiten der Region. Im Stadtbereich Bamberg werden acht Wandertouren und Stadtspaziergänge wie etwa der Flusserlebnispfad, eine Tour durch die Gärtnerstadt oder der E.T.A. Hoffmann-Weg angeboten.

Im Bamberger Land gibt es knapp 30 Tages- und Halbtagestouren mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Naturnahe Erlebnisse verspricht etwa eine Rundwanderung um Zapfendorf oder um den Baunacher Südsee, historischen Rundgänge gibt es Baunach, Hallstadt und Burgebrach und der „Weg der Menschenrechte“ in Viereth-Trunstadt zeigt das Bamberger Land von einer unbekannten Seite. Themenspezifische Bierwanderungen bietet etwa der „Breitengüßbacher Brauereienweg“, der 13 Brauereienweg in der Fränkischen Toskana oder der Bierrunde um Heiligenstadt.

Geführte Wanderungen

Auch wer geführte Touren bevorzugt, wird im Bamberger Land fündig. Es gibt zahlreiche Angebote von verschiedenen Wanderführerinnen und Wanderführern, zum Beispiel die Touren in und um Heiligenstadt von Altbürgermeister Helmut Krämer und seiner Kollegin Julia Dorsch. In den Sommerferien bieten diese geführte Touren:

Trockental und Heroldstein (5 km)

Samstag, 26. August 2023, 10:00 Uhr – 13:00 Uhr

Hier finden sie genauere Informationen zu den geführten Touren in und um Heiligenstadt und anderen geführten Aktivangeboten.

Also die Wanderstiefel geschnürt und los geht´s – Bamberg und das Bamberger Land bei einem Wanderausflug (neu) zu entdecken ist immer ein ganz besonderes Erlebnis.

Weitere Informationen: www.bambergerland.de/wandern.

Pflanzt Bäume in die Äcker

Streuobstprojekt des Landschaftspflegeverbandes unterstützt die Pflanzung von Obstbäumen in Äckern.

Die extreme Trockenheit der letzten Wochen gepaart mit Wind und punktuellem Starkregen zeigt deutlich, dass es dringend an der Zeit ist, die Agrarflur an den Klimawandel anzupassen. Bäume und Hecken können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Sie bremsen die Windgeschwindigkeit ab, vermindern den Entzug von Bodenfeuchtigkeit und verbessern das Mikroklima. Außerdem sorgen sie für Beschattung und eine geringere Verdunstung. Bei Starkregen verhindern sie die Abschwemmung des wertvollen Ackerbodens und halten das Regenwasser besser in der Fläche. Aspekte, die bei der jetzigen Wetterlage immer wichtiger werden

Der Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg möchte im Rahmen seines neuen Streuobstprojektes „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“ den früher in Franken üblichen Streuobstäckern zu einer Renaissance verhelfen. Der Verband fördert die Pflanzung von Obstbäumen nicht nur auf Wiesen, sondern insbesondere auch auf Äckern. „Es muss nicht gleich der ganze Acker sein“, erklärt Christine Hilker vom Landschaftspflegeverband, „auch einzelne Obstbaumreihen helfen, die Windgeschwindigkeit zu reduzieren, halten Wasser in der Fläche und liefern darüber hinaus noch Obst, Nüsse oder Wertholz.“ Dank des Bayerischen Streuobstpaktes gibt es im Moment über die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie sehr gute Fördermöglichkeiten für die Pflanzung von Obstbäumen. „So attraktiv wie im Moment war es noch nie, diese alte Wirtschaftsform des Streuobstackers wieder aufleben zu lassen. Wir haben sogar die Möglichkeit, mit Baumarten wie Maulbeere, Esskastanie oder auch Speierling zu experimentieren“, ergänzt Biologin Julia Eberl, ebenfalls am Landschaftspflegeverband tätig.

Landwirte, die Interesse haben, die Weichen auf ihren Ackerflächen Richtung Klimaanpassung zu stellen, können sich gerne beim Landschaftspflegeverband (lpv-bamberg@lra-ba.bayern.de, 09 51/85-95 50; -553) zur Pflanzung von Obst- und Wildgehölzen auf Äckern und den Fördermöglichkeiten beraten lassen.

Das vierjährige Streuobstprojekt „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“ des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Bamberg wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes gefördert. Weitere Informationen auch unter https://lpv-bamberg.de/streuobstprojekt/streuobstaecker/

Bei Wahlwerbung Verkehrssicherheit beachten

Der Wahlkampf für die Landtags- und Bezirkswahlen am 8. Oktober 2023 tritt langsam in seine „heiße Phase“ ein. Zahlreiche ehrenamtliche Wahlhelfer leisten mit dem Aufstellen von Wahlplakaten einen wichtigen Dienst für die Meinungsbildung. Leider werden aber im „Wahlkampf um die besten Plakatplätze“ oft unbewusst Fehler gemacht, die gefährliche Verkehrssituationen heraufbeschwören können. Das Landratsamt Bamberg sowie die Polizeiinspektion Bamberg-Land bitten daher dringend alle Wahlhelfer um Beherzigung der folgenden Hinweise:

  • Wahlwerbung darf nur innerorts und so angebracht werden, dass die Sicht an Kreuzungen und Einmündungen sowie in Innenkurven nicht beeinträchtigt wird.
  • An Verkehrseinrichtungen und Verkehrszeichen für den fließenden Verkehr darf Wahlwerbung nicht angebracht werden. D.h. insbesondere Ampeln, Ortsschilder und Verkehrszeichen, welche die Vorfahrt regeln bzw. die zulässige Höchstgeschwindigkeit angeben, sind für das Anbringen von Wahlwerbung tabu. Hier könnten Plakate den Fahrzeugführer ablenken, so dass er die Verkehrseinrichtungen bzw. -zeichen nicht erkennt.
  • Auch bei Fußgängerüberwegen darf keinerlei Wahlwerbung aufgestellt werden, denn hier besteht die Gefahr, dass gerade Kinder durch angebrachte Werbetafeln verdeckt und diese dann beim Überqueren der Fahrbahn von Autofahrern zu spät erkannt werden.

Kultur- und Sprachmittler:innen auch an Kitas im Einsatz

Ehrenamtliche Kultur- und Sprachmittler:innen unterstützen ab dem neuen Kindergartenjahr die interkulturelle Elternarbeit an den Kitas in der Bildungsregion Bamberg. Seit dem Schuljahr 2019/20 sind sie bereits an den Grund-, Mittel- und Förderschulen im Einsatz.

Die Kultur- und Sprachmittler:innen mit eigenem Migrationshintergrund helfen einerseits den Kitas dabei, die Eltern in ihrer individueller Lebenssituation zu verstehen. Andererseits lernen auch Eltern mit Migrationshintergrund das bayerische Betreuungs- und Bildungssystem und ihre Rolle als Eltern darin besser kennen.

Die Kultur- und Sprachmittler:innen können bei wichtigen Elterngesprächen oder Elternabenden als Unterstützung angefragt werden und informieren in niedrigschwelligen Elternworkshops über das Bildungssystem in Bayern. In den Bildungseinrichtungen vermitteln sie kulturbedingte Unterschiede und bauen mögliche Vorurteile und Barrieren zwischen pädagogischen Fachkräften und den Familien ab. Sprachlich und kulturell bedingte Missverständnisse auf beiden Seiten werden so reduziert.

Damit setzt das Projekt künftig schon bei den Jüngsten an und verbessert dadurch deren Bildungs- und Teilhabechancen frühzeitig.

Dafür haben einige der bereits umfangreich qualifizierten Ehrenamtlichen im Sommer eine zusätzliche Schulung zum Thema Kita-Alltag und Übergang Kita-Schule durchlaufen. Im AWO Kinderhaus am Stadion gab Leiterin Heike Behrens den 17 Teilnehmer:innen einen anschaulichen und informativen Einblick in die Themen und Herausforderungen, die bei interkulturellen Elterngesprächen im Kitabereich wichtig sind. Nun können die Ehrehnamtlichen gut gerüstet Einsätze in Kindertageseinrichtungen in Stadt und Landkreis Bamberg annehmen.

Das Projekt „Eltern – verstehen – Kita“ ist eine Weiterentwicklung des Projekts „Eltern – verstehen – Schule“ und ein Kooperationsprojekt der Bildungsbüros von Stadt und Landkreis Bamberg, dem Migrationssozialdienst der AWO Kreisverband Stadt und Landkreis Bamberg und dem Migrantinnen- und Migrantenbeirat. Ziel ist es, zu einer gelingenden Kommunikation zwischen Kindertageseinrichtungen und Eltern mit Migrationsgeschichte beizutragen. „Eltern – verstehen – Schule“ wird seit dem Schuljahr 2019/20 in der Bildungsregion angeboten – zunächst mit dem Schwerpunkt auf Grund-, Mittel- und Förderschulen. Hier wird das Angebot bereits sehr gut angenommen und genutzt. Die folgenden Sprachen können angefragt werden: Albanisch, Arabisch, Belarussisch, Bulgarisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Kurdisch, Persisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch, Ukrainisch. Im Imagefilm der Adalbert-Raps-Stiftung erhalten Interessierte einen Einblick in das Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=Gij5O5HPIqU

Ein herzlicher Dank geht an die Dr.-Robert-Pfleger-Stiftung und die Adalbert-Raps-Stiftung für die finanzielle Unterstützung des Projekts.

Ab sofort können Kultur- und Sprachmittler:innen für wichtige Termine von den Kitas oder von Eltern angefragt werden.

Weitere Informationen: www.bildungsregion-bamberg.de/eltern-verstehen-kita

Ausbildungsreihe startet – jetzt Berater und Beraterin für Altersfragen werden

Mit Freude und fundierten Kenntnissen helfen.

Älterwerden ist ein Prozess, der jeden betrifft. Viele erleben ihr Alter als Geschenk, als eine aktive Lebensphase, die neue Freiheiten bietet. Für andere tauchen mit zunehmendem Alter immer mehr Fragen, Probleme und Einschränkungen auf: „Wie kann ich in der eigenen Wohnung bleiben und dafür Unterstützung bekommen?“, „Mein Partner ist pflegebedürftig, kann ich ihn zuhause versorgen?“. „Woher weiß ich, wer was weiß“ und viele mehr.

Bei solchen gravierenden Lebensentscheidungen ist es wichtig, einen Gesprächspartner zu haben, der beim Finden einer Lösung behilflich ist. Beraterinnen und Berater für Altersfragen helfen in diesen und anderen Situationen weiter. Stadt und Landkreis Bamberg bieten gemeinsam mit dem Evangelischen Bildungswerk Oberfranken West und dem Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim einen neuen Kurs „Berater/-in für Altersfragen“ an.

Die Fortbildung qualifiziert für ehrenamtliches Engagement in der Begleitung und Beratung älterer Menschen. Die Beraterinnen und Berater erwerben Kenntnisse über körperliche und seelische Aspekte des Alterns, die Bedeutung des Wohnens, Hilfsmittel zur Bewältigung des Alltags, professionelle Unterstützungsangebote in der Region, Leistungen der Pflegeversicherung, Patientenverfügung, Betreuungsrecht, Demenz, Hospizarbeit und Gesprächsführung. Der Kurs umfasst zwei Wochenendseminare und sieben Abende von Oktober 2023 bis Februar 2024.

Die Arbeit der Beraterinnen und Berater für Altersfragen geschieht vor Ort in Abstimmung mit Kommunen, sozialen Einrichtungen und Kirchengemeinden. Die Fortbildung und der spätere Einsatz erfolgt in Kooperation mit der Fachkraft Senioren des Landkreises und der Seniorenbeauftragten der Stadt Bamberg.

Kontakt für weitere Informationen:

Stefanie Hahn

• 09 51/87-450

• stefanie.hahn@stadt.bamberg.de

Peter Müller:

• 09 51/85-496

• peter.mueller@lra-ba.bayern.de

Hochwasserwarnungen nun auch in Warn-App NINA einsehbar

Ab sofort werden die Hochwasserwarnungen der Wasserwirtschaftsämter an die offiziellen Katastrophen-App NINA weitergegeben. Bisher wurde dort nur der bayernweite Lagebericht geteilt. Mit dieser Änderung erreichen die Warnungen der Wasserwirtschaftsämter einen deutlich größeren Empfängerkreis und eine höhere Außenwirkung.

Die Freischaltung dieser Funktion erfolgte zum 1. August, die finale Darstellung in NINA wurde in einer Übergangsphase sukzessive bis zum 14. August 2023 als Update zur Verfügung gestellt.

Die Bereitstellung der Hochwasserwarnungen über die Katastrophen-App NINA stellt nur ein zusätzliches Informationsangebot dar. Hinsichtlich der Weitergabe der Hochwasserwarnungen (Meldeweg) ergeben sich dadurch keine Änderungen.

Wichtige Links zum Thema Hochwasser:

Warnportal des BBK: https://warnung.bund.de

Hochwassernachrichtendienst Bayern: https://www.hnd.bayern.de

Amtliche Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App (mit Pegel): https://www.hochwasserzentralen.info/meinepegel/