Der nächste Sprechtag von Landrat Johann Kalb findet am Dienstag, 28. Oktober 2025, im Raum S 103 statt. Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Bamberg haben von 10:30 bis 12:00 Uhr die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Landrat.
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, sich vorab mit dem Büro des Landrates, Tel.: 09 51/85-206, in Verbindung zu setzen.
Der Landkreis Bamberg stellt seinen Kommunen noch in diesem Jahr 200.000 Euro zur Förderung von Hallen- und Freibädern bereit. Mit dieser freiwilligen Leistung setzt der Landkreis ein klares Signal: Gerade in schwierigen Zeiten bleibt er an der Seite seiner Gemeinden, denn: „Unsere kommunalen Schwimmbäder sind weit mehr als nur Freizeiteinrichtungen. Sie sind Orte, an denen Kinder eine lebenswichtige Fähigkeit erlernen“, betont Landrat Johann Kalb. „Es ist bedauerlich, dass immer weniger Menschen etwas für alle tun – gerade deshalb investieren wir bewusst in die Zukunft unserer Kinder und lassen unsere Gemeinden nicht allein.“
Zehn Kommunen im Landkreis – darunter die Städte Baunach, Hallstadt, Scheßlitz und Schlüsselfeld sowie die Gemeinden Bischberg und Memmelsdorf und die Märkte Burgebrach, Ebrach, Hirschaid und Zapfendorf – betreiben die Schwimmbäder. Sie sind nicht nur zentrale Freizeitangebote, sondern auch entscheidend für die Schwimmförderung.
Schwimmen zu können ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die im Ernstfall Leben retten kann. Gleichzeitig fördert es die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Doch die Zahlen sind alarmierend: Während 2022 noch etwa 20 Prozent der Zehnjährigen als Nichtschwimmer galten, stieg dieser Anteil 2023 auf rund 25 Prozent. Mit der Förderung will der Landkreis dem Trend entgegenwirken und dafür sorgen, dass möglichst viele Kinder frühzeitig schwimmen lernen. „Nur mit gut ausgestatteten, funktionsfähigen Schwimmbädern vor Ort können wir eine flächendeckende Schwimmförderung sicherstellen“, so Landrat Kalb. Die Unterstützung zeigt, dass der Landkreis Bamberg seine Verantwortung ernst nimmt und langfristig in die Sicherheit und Gesundheit seiner Bürgerinnen und Bürger investiert.
Mit dem Ende der Sommerzeit rückt der Berufsverkehr wieder stärker in die Dämmerung – eine Phase, in der Rehe, Wildschweine und anderes Wild besonders aktiv sind. Das Landratsamt Bamberg warnt daher vor einer steigenden Zahl von Wildunfällen und bittet Autofahrer um erhöhte Aufmerksamkeit.
Besonders kritisch sind die frühen Morgen- und Abendstunden. Wildtiere queren oft in Gruppen die Straßen, was das Risiko für Kollisionen erhöht. Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt das Landratsamt, die Geschwindigkeit zu reduzieren, stets bremsbereit zu sein und beim Auftauchen von Wild sofort abzublenden und kontrolliert zu bremsen. Von riskanten Ausweichmanövern wird ausdrücklich abgeraten – sie enden häufig schwerer als der Zusammenstoß selbst.
Kommt es dennoch zu einer Kollision, gilt: Lenkrad festhalten, Fahrzeug kontrolliert zum Stehen bringen, Unfallstelle sichern und die Polizei informieren. Wildunfälle sind keine Ausnahme: Bundesweit werden täglich rund 750 Fälle registriert – das entspricht etwa einem Unfall alle zwei Minuten.
„In der dunklen Jahreszeit ist besondere Vorsicht geboten. Wer die Geschwindigkeit anpasst und die Fahrbahnränder im Blick behält, kann viel zur eigenen Sicherheit und zum Schutz des Wildes beitragen“, betont das Landratsamt Bamberg.
Auch der ADAC rät, in Bereichen mit Wildwechsel-Schildern den Fuß vom Gas zu nehmen und sich an die Sichtweite zu halten: Bei 50 Metern Sicht sind maximal 50 km/h empfehlenswert.
Jagdvereinigungen in der Region sowie der Bayerische Jagdverband setzen zudem auf Hilfsmittel wie Wildreflektoren und Duftzäune, um die Zahl der Kollisionen zu senken. Dennoch bleibt das umsichtige Verhalten der Verkehrsteilnehmer der wichtigste Schutz.
Das Landratsamt Bamberg appelliert deshalb eindringlich an alle Autofahrer, vorausschauend und besonders aufmerksam unterwegs zu sein – gerade jetzt zur Zeitumstellung.
Künstlerinnen und Künstler aus Stadt und Landkreis Bamberg können sich bis 1. Dezember 2025 bewerben.
Der Landkreis Bamberg schreibt das „Kunststipendium Region Bamberg 2026“ aus. Mit dieser Förderung erhalten Künstlerinnen und Künstler aus Stadt und Landkreis Bamberg die Möglichkeit, sich über mehrere Monate hinweg mit finanzieller Sicherheit ausschließlich ihrer künstlerischen Arbeit zu widmen.
Das Stipendium wird im jährlichen Wechsel von Landkreis und Stadt Bamberg vergeben und umfasst eine monatliche Unterstützung von 1.500 Euro für die Dauer von sechs Monaten. Der Förderzeitraum beginnt frühestens am 1. März 2026 und endet spätestens am 31. Dezember 2026. Eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse erfolgt in Kooperation mit dem Landkreis oder der Stadt Bamberg.
Bewerben können sich professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Literatur, Musik, Bildende Kunst oder Darstellende Kunst, die ihren Hauptwohnsitz und Lebensmittelpunkt in Bamberg oder im Landkreis Bamberg haben.
Die Bewerbungsunterlagen mit Formular, künstlerischem Werdegang, Referenzen und Motivationsschreiben sind bis spätestens 1. Dezember 2025 beim Landratsamt Bamberg, Fachbereich Kultur und Sport, Ludwigstraße 23, 96052 Bamberg einzureichen. Das Bewerbungsformular ist auf der Internetseite des Landkreises verfügbar: landkreis-bamberg.de/Kunst-Musik-Theater/. Ergänzend kann eine Mappe zur Veranschaulichung der künstlerischen Arbeit eingereicht werden.
Über die Vergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury, bestehend aus dem Landrat des Landkreises Bamberg, der Kulturreferentin der Stadt Bamberg, der aktuellen Stipendiatin sowie zwei Fachleuten aus den Bereichen Musik und Literatur. Die Entscheidung fällt im Januar oder Februar 2026.