Auch in diesem Jahr hatte der Ortsbeirat Nieder-Kainsbach zum traditionellen Grenzgang am Palmsonntag eingeladen. Bei angenehmem Frühlingswetter, das entgegen aller Prognosen beständig blieb, fanden sich gut 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 10:00 Uhr am Feuerwehrhaus ein, um gemeinsam Natur, Nachbarschaft und Geschichte zu erleben.
Begrüßt wurden die Anwesenden von Jochen Sulzbach vom Ortsbeirat, der mit herzlichen Worten in die Veranstaltung einführte. Besonders willkommen hieß er Bürgermeister Rainer Müller, der ein Grußwort der Gemeinde Brensbach überbrachte, sowie den langjährigen Unterstützer und heutigen Referenten, den ehemaligen Förster Edmund Bachmann.
Die rund fünf Kilometer lange Strecke führte von Nieder-Kainsbach über Stierbach, vorbei am ehemaligen Wildgehege, und schließlich über Affhöllerbach zurück an den Ausgangspunkt. Immer wieder nutzte Herr Bachmann die Gelegenheiten, unterwegs spannende Einblicke in die heimische Waldlandschaft zu geben – von Baumarten und Bodenstrukturen über die Geschichte der Forstwirtschaft bis hin zu aktuellen Herausforderungen wie Trockenheit, Borkenkäfer und Klimaanpassung.
Begleitet wurde die Wandergruppe durch die Feuerwehr Brensbach Nieder-Kainsbach, die nicht nur für die verkehrstechnische Absicherung sorgte, sondern auch mit einer Getränkestation und liebevoll vorbereiteten Ostereiern für gute Laune bei Groß und Klein sorgte.
Der Abschluss fand am Sportplatz der SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach statt. Die SG übernahm die Bewirtung mit Getränken, während das Deutsche Rote Kreuz für das leibliche Wohl mit einer kräftigen Gemüsesuppe mit Würstchen sorgte – eine willkommene Stärkung nach der Wanderung.
Die Stimmung war durchweg heiter und gesellig, geprägt von interessierten Gesprächen, vielen Begegnungen und einer schönen Mischung aus Jung und Alt. Ein besonderer Dank gilt Herrn Bachmann für seine engagierte und kenntnisreiche Begleitung sowie allen Helferinnen und Helfern der beteiligten Vereine, die mit ihrem Einsatz den Grenzgang wieder einmal zu einem gelungenen Erlebnis gemacht haben.
Wir freuen uns schon jetzt auf den Grenzgang im nächsten Jahr!