Trinkwasserversorgung für Wallbach
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
für unseren Ortsteil Wallbach war es im vergangenen Jahr und leider auch jetzt zu Beginn des neuen Jahres zu Störungen in der Trinkwasserversorgung gekommen. Daraus resultierte, dass die Einwohner aufgefordert werden mussten, das Trinkwasser abzukochen. Gleichzeitig gingen damit Laboruntersuchungen einher, um sicherzustellen, dass das Wasser mit seiner geforderten Qualität wieder aus dem häuslichen Wasserhahn kommt. Erst wenn dem so ist, wird das Abkochgebot wieder aufgehoben. Auch das Gesundheitsamt wird über die Beeinträchtigung informiert. In der Bürgersprechstunde in Wallbach am 5. Dezember 2024 hatte ich den Anwesenden die Gründe für das geforderte Abkochen des Wassers erläutert. Die Information möchte nun aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern geben. Die Störung wird durch eine verstärkte Eintrübung des geförderten Wassers am Wallbacher Brunnen am Grundweg verursacht. Sofern die Trübung einen Grenzwert überschreitet, kann die geforderte Trinkwasserqualität trotz Filterung und der standardisierten Behandlung mit ultravioletter Bestrahlung im Pumpenhaus am Brunnen beeinträchtigt sein. Durch starke Niederschläge, wie sie auch jedes Mal vor einer Störung eingetreten waren, wird eine solche Trübung gefördert. Da der Brunnen in Wallbach das Wasser sehr nahe an der Oberfläche fördert, ist die Gefahr einer verstärkten Trübung naturgemäß höher. Der Filter im Pumpenhaus ist derzeit nicht in der Lage, die Schwebstoffe zu reduzieren und die Reinigungskraft der UV-Anlage wird damit gemindert. Vorsorglich wird daher die Einwohnerschaft darüber informiert und das Gebot zum Abkochen des Wassers ausgesprochen. Auffällig wird diese Störung durch die engmaschige und regelmäßige Kontrolle durch das Team der gemeindlichen Wasserversorgung. Die Freiwillige Feuerwehr und die Mitarbeiter des Bauhofs unterstützen die Verwaltung in der schnellen Information an die Einwohnerschaft. Nun gilt es natürlich die Beeinträchtigungen dauerhaft abzustellen. Dazu wird nun in einem ersten Schritt der Filter grundhaft saniert und damit die Reinigungskraft wesentlich erhöht. Hierzu hat der Gemeindevorstand den Auftrag an eine Fachfirma jüngst erteilt. Die Kosten belaufen sich auf rund 21.000.- Euro. In einem zweiten Schritt wird der Brunnen auf seine Filtrationsstärke und auf eventuelle Schäden untersucht, die mit ursächlich für die Eintrübung sein können. Hierzu hat unsere Bauverwaltung bereits Angebote von Fachfirmen angefragt.
Ich danke der Wallbacher Einwohnerschaft für ihre Kooperation und für die Geduld, die durch die beschriebenen Umstände gezeigt wurden. Ich bitte um Verständnis für die Einschränkungen. Mein Dank richtet sich an Herrn Braun und Herrn Hartmann von der Wasserversorgung sowie an Herrn Weigel von der Bauverwaltung, dass in allen Fällen die richtigen Maßnahmen schnellstmöglich getroffen wurden.