Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Gedanken zum Wochenende stammen diesmal von Cyrille Tchamda von der Freien Christengemeinde.
Wir vier Kirchengemeinden in Brensbach wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
"Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen."
Jesaja 43,2
Auch erfolgreiche Menschen, erfahrene Soldaten und Athleten, können nasse und kalte Füße bekommen, wenn sie bis zu den Knien in Problemen stecken! Auch für Helden kann es heiß werden, wenn sie von unerträglicher Not bedrängt werden.
Ja, es kann uns manchmal heiß und kalt werden, wenn wir nicht mehr ein noch aus wissen.
Auch Christen müssen nicht so tun, als ob sie heroisch und erhaben über den bedrängenden Wirklichkeiten und Nöten unserer Zeit stehen würden!
Denn auch die Bibel blendet nicht aus, dass unsere Lebenswege durch Sturmfluten und Feuerhitze führen können.
Tatsächlich: Der Einzige, der ein vollmächtiges „Aber“ gegen die Angst setzen kann, ist Gott. Durch Jesaja lässt er seinem geliebten Volk in der Verbannung damals und uns heute sagen „… aber ich will bei dir sein und dich beschützen inmitten von Wasser und Feuer!“
Dieses „Ich will bei dir sein“ ist übrigens die Bedeutung des Gottesnamens „Immanuel“ und erinnert an Gottes Selbstbezeichnung „Ich werde sein, der ich sein werde“ (Exodus 3,14). Deshalb kann Jesaja mitten ins Elend seines Volkes das „Fürchtet euch nicht!“ hineinrufen; mit einer überraschenden Begründung: “Denn ich-Gott habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“
Gott hat demnach alles getan, damit wir Vergebung, Versöhnung und Erlösung von allem Bösen erfahren können.
Und deswegen gilt nun: „Wenn Du in Not, Elend und Bedrängnis gerätst, will ich - Gott - bei dir sein und das Böse wird keine Macht über dich haben!“
Gott hat für unsere Freiheit und Erlösung nämlich hart gearbeitet, gekämpft und gelitten – „bis zum Tod am Kreuz“.
Seitdem gehören wir Gott, wenn wir uns entscheiden, sein Angebot für uns in Anspruch zu nehmen und Jesus Christus unser Leben anzuvertrauen, dann gilt: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, du bist mein!“
Wenn uns das Wasser bis zum Halse steht und es uns heiß und kalt werden will, sollten wir uns an den wenden, der für uns gestorben ist, dann sorgt er dafür, dass uns nichts von der Güte, Gnade und Liebe Gottes trennen kann!