Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wer derzeit in unserer Gemeinde unterwegs ist, dem werden an vielen Orten Baustellen auffallen. Warum das so ist, stelle ich Ihnen kurz vor:
Unser aktuell größtes Projekt stellt der Anbau des Feuerwehrhauses in Nieder-Kainsbach dar. Direkt am bestehenden Stützpunkt unserer dortigen Freiwilligen Feuerwehr erhebt sich der Rohbau des Anbaus und nimmt einiges an Platz in Anspruch. Der Bau war notwendig geworden, da die technischen und strukturellen Erfordernisse im Brandschutz den Vorschriften nicht mehr genügten. Dank der großen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Nieder-Kainsbach in der Zusammenarbeit mit unserem Bauamt und dem Architekturbüro, liegt die Baumaßnahme im geplanten Zeitraum.
Das andere sehr auffällige Bauprojekt wird in Wersau umgesetzt. Dort wird ein neues Dach auf die bestehende Sporthalle gesetzt. Anstatt eines Flachdachs, ziert nun ein leicht geneigtes Satteldach diese wichtige Sport- und Begegnungsstätte. Die neue Statik und Bauform dieses Daches lässt künftig auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage zu. Da das alte Dach schon seit langer Zeit nicht richtig dicht war und es besonders nach längeren Regenfällen in die Halle tropfte, ist diese Maßnahme unumgänglich geworden.
Ebenfalls in Wersau und von der Öffentlichkeit nicht wahrnehmbar erfolgt gerade der Einbau eines neuen Fußbodens in einem der Gruppenräume in der Kindertagesstätte „Die Schatzinsel“. Da der Bodenbelag brüchig geworden war, musste er ausgewechselt werden. Wie sich beim Ausbau herausstellte, war auch der Estrich angegriffen und war deshalb gleich mit zu erneuern. Damit platzte leider die ursprüngliche Planung, die Maßnahme in den Sommerferien umzusetzen. Trotz dieser Widrigkeiten kommen die Kinder und das Team der Erzieherinnen mit der veränderten Situation gut zurecht. Nachdem der Estrich getrocknet, der neue Belag aufgebracht ist und die Wände neu angelegt werden, sollte der Einzug für die Kinder ab Mitte Oktober in die sogenannte Gummibärchengruppe möglich sein.
Am weitläufigsten stellen sich die Grabungen zum Ausbau des Glasfasernetzes in der Kerngemeinde Brensbach dar. Einen großen Teil haben die fleißigen Bauarbeiter schon mit dem meist sehr begehrten Kabel verlegt. Zurzeit ist die Höchster Straße voll gesperrt und eine Umleitung über den Odenwaldring zum Friedhof über die Straße „Am Pfarracker“ führt die Verkehrsteilnehmer auf die Heidelberger Straße. Unser Bauamt ist mit der Überwachung und Endabnahme der zahlreichen Bauabschnitte intensiv befasst und auch das Ordnungsamt bringt sich engagiert ein, um die Behinderungen für den Verkehr gering zu halten.
An dieser Stelle gebe ich einen kurzen Ausblick auf das nächste große Bauprojekt: Die grundhafte Sanierung der Waldstraße steht bevor. Neben der Infrastruktur für Wasser und Abwasser, werden auch der Straßenbelag und die Gehwege erneuert. Wie bereits in den Brensbacher Nachrichten veröffentlicht, wurden dazu am Mittwoch (24.09.) in einer Anliegerversammlung die ersten Informationen präsentiert.
Ich danke allen, die zum Gelingen dieser Projekte beitragen. Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für das Verständnis, für die damit einhergehenden Behinderungen im Alltag. Sofern Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Gemeindeverwaltung oder gerne auch an mich persönlich.