Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Gedanken zum Wochenende stammen diesmal von Anja Encarnacao von der Katholischen Kirchengemeinde. Wir vier Kirchengemeinden in Brensbach wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
Anja Encarnacao, Katholische Kirchengemeinde
Miriam von Nordheim-Diehl, Evangelische Kirchengemeinde Wersau
Cyrille Tchamda, Freie Christengemeinde
Matthias Kraft, Evangelische Kirchengemeinde Brensbach
Am vergangenen Sonntag wurde in den evangelischen und katholischen Kirchen aus dem Johannesevangelium von der Hochzeit in Kana erzählt. Jesus, seine Mutter und seine Freunde waren bei einer Hochzeit in Kana eingeladen.
„Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!“
Jesus wies die Diener an, die sechs Wasserkrüge, die je 100 Liter fassten, mit Wasser zu füllen.
Als die Diener anschließend daraus schöpften, war es Wein. Es war ein sehr guter Wein. So tat Jesus sein erstes Zeichen.
Das Bild von Peter Weidemann vom Pfarrbriefservice.de zeigt Weinfässer vor einem Haus.
Ein Weinfass mit einer Höhe von 110 cm und einer Breite von 95 cm hat ein Fassungsvermögen von 500 Liter.
Wir hier in Brensbach haben vergangenen Sonntag den Neujahrsempfang der kommunalen Gemeinde gefeiert und zur Begrüßung wurde den Gästen Sekt angeboten.
Wir hier in Brensbach werden auch bald wählen, dann ist unsere Stunde als Wähler gekommen und die Wahlurnen werden mit unseren Stimmen gefüllt.
Im Evangelium ging es um eine Hochzeit und um ein Zeichen.
Die Hochzeit ist ein Bild für diese Fülle des Lebens. Die Liebe Gottes zeigt sich in den Evangelien immer wieder den Armen, den Kranken, den Kindern, den Alten, den Trauernden, den Fremden - denen in Not und Bedrängnis. Auch die Hochzeitsgesellschaft von Kana war in Not, denn eine Hochzeit ohne Wein ... ohje.
Jesus hat bei der Hochzeit in Kana also ein Zeichen gesetzt und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
Wir hier in Brensbach haben auch Arme, Kranke, Kinder, Alte, Trauernde, Fremde – und auch Feierlichkeiten mit Gästen.
Wem wenden wir uns zu? Welches Zeichen setzen wir? Was offenbaren wir?