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Brensbacher Nachrichten
Ausgabe 43/2023
Kirchliche Nachrichten
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Gedanken zum Wochenende

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Gedanken zum Wochenende stammen diesmal von Miriam von Nordheim-Diehl, Evangelische Kirchengemeinde Wersau

Wir vier Kirchengemeinden in Brensbach wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.

Anja Encarnacao, Katholische Kirchengemeinde
Miriam von Nordheim-Diehl, Evangelische Kirchengemeinde Wersau
Cyrille Tchamda, Freie Christengemeinde
Matthias Kraft, Evangelische Kirchengemeinde Brensbach

Liebe Leserinnen und Leser,

nun ist es Herbst, und in langen Schritten gehen wir auf die Adventszeit zu. In der Grundschule werde ich wie jedes Jahr nun nach den Herbstferien die Themen „Advent“ und „Weihnachten“ durchnehmen, damit uns allen wieder auf’s Neue klar wird, warum wir diese schönen Feste eigentlich feiern. Und wieder werde ich erklären, dass Jesus der Friedenskönig ist, der Friedensbringer. Gewaltlos kam er daher, fast unscheinbar in einem Stall wurde er geboren, und er sollte den Menschen den Frieden und die Nähe zu Gott, dem Vater, bringen und vermitteln. Er wurde Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater und Friede-Fürst genannt. Was aber antworte ich, wenn mich jemand fragt: „Wo ist denn nun der Frieden, den Jesus gebracht hat?“ Ich weiß es nicht. Ich sehe die schlimmen Nachrichten aus der ganzen Welt und weiß es wirklich nicht. Ich bin sehr traurig darüber. Ich wünsche mir Frieden und bete dafür jeden Abend. Und ich hoffe, dass die Menschen sich wieder darauf besinnen, dass wir ihn brauchen, den Frieden. Ich wünsche mir eine Welt, in der der Wolf neben dem Lamm friedlich weidet und die Menschen sich gegenseitig als wertvoll erachten – egal, woher sie kommen und wo sie wohnen, egal, wie sie heißen, egal, wie sie aussehen. Jeder Mensch ist wertvoll – das ist dieses Jahr kurz und knapp meine Advents- und Weihnachtsbotschaft – und sie steht als Grundlage ganz vorn in der Bibel. Wir müssen sie nur wahrmachen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten; denn wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern, wie es so schön in einem Kinderlied heißt. Amen