Der März ist nicht mehr weit und in diesem Monat kommen die ersten Heimkehrer aus dem warmen Süden wieder zu uns. Mit dabei ist auch der Hausrotschwanz.
Vogelhochzeit, Nestbau und das daran anschließende Brüten und Füttern der Nachkommenschaft füllen die Zeit des geschäftigen Vogels im Frühjahr aus. Ursprünglich lebte er in felsigen Gebieten und baute seine Nester in Spalten in luftiger Höhe. Im vergangenen Jahrhundert eroberte er unsere Städte und Dörfer und nutzte die Lücken und Spalten der Häuser und anderer Gebäude im Siedlungsbereich.
Der Halbhöhlenbrüter ernährt sich von Insekten, Spinnen und auch die eine oder andere Beere wandert in seinen Magen. Hausrotschwanz und Gartenrotschwanz sind, wie der Name schon vermuten lässt, im Aussehen ähnlich. Markant ist bei beiden die Rotfärbung der Schwanzfedern. Das Hausrotschwanzmännchen ist grauschwarz gefärbt, hat ein weißes Flügelfeld und rostrote Schwanzfedern. Im Gegensatz zum Gartenrotschwanzmännchen welches eine weiße Stirn, eine schwarze Kehle und eine rötliche Brust hat. Die Weibchen sind schlichter gefärbt und eher graubraun.
Der Vogel des Jahres ist zwar nicht in seinem Bestand gefährdet, jedoch weist er mit seinem Slogan: Mut zur Lücke auf einen Notstand der gefiederten Freunde hin. Nistplätze sind rar und Nischen und Lücken verschwinden zunehmend durch Haussanierung.
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