Die Welt war für viele Reiseteilnehmer noch in bester Ordnung als sie sich mit dem OGV auf die diesjährige fünftägige Frühsommerreise in den südöstlichen Teil Tschechiens begaben. Das Thema der Reise war der Besuch der südmährischen Schlösser und Gärten. Ausgangspunkt der Tagesausflüge war der Ort Straznice, der durch sein internationales Folklorefest sehr bekannt ist und an der Grenze zur Slowakei und Niederösterreich liegt.
Als erstes Schloß wurde die ehemalige Sommerresidenz der Lichtensteiner, Schloß Lednice mit seinem ausgedehnten englischen Landschaftspark besichtigt. Im Planwagen und Boot konnte man einige der rund 600 verschiedenen Gehölzarten betrachten. Im bezaubernden Städtchen Mikulov mit seinen entzückenden Bürgerhäusern und netten Gässchen lohnte sich der Aufstieg zum Barockschloß mit seiner herrlichen Aussicht. Tags darauf statteten wir der Sommerresidenz der Olmützer Bischöfe, die im Städtchen Kromerizc errichtet wurde, einen Besuch ab. Reicher Blumenschmuck erwartete uns im Blumengarten mit seiner prunkvoll stuckierten Rotunde. Den Kontrast dazu bildete der 64 ha große untere Schloßpark. Die vielen Pfauen, alter Baumbestand, Teiche und kleine Bauten machten die Fahrt mit der Kleinbahn abwechslungsreich. Energie holen konnte man sich dann im Kurort Luhacovice, einem der schönsten Thermalbäder Tschechiens. Geschmacklich viel besser als das Heilwasser mundete dann doch der südmährische Wein am Abend, zu dem eine Gruppe Musikprofessoren heimatliche Klänge vortrug.
Der vierte Tag war der Stadt Brünn gewidmet. Unsere Reiseführerin Alexandra wusste auch dazu viel zu erzählen und der Markt mit seinem großen Angebot, vor allem prächtige Knoblauchknollen, begeisterte. Nach der Führung in der Biokräuterfirma „Sonnentor“ konnte man sich noch mit vielerlei Gewürzen und Tees für zu Hause eindecken. Eine große Überraschung erwartete uns am Abend, als die viermaligen tschechischen Sieger in der Sparte „Jugendblaskapelle“ uns temperamentvoll aufspielten. Da hielt es Manche nicht auf den Stühlen und ein Tänzchen wurde gestartet. Ein rundum erfüllter Kurzurlaub ging damit zu Ende. Die gute Laune der Teilnehmer über die Tage hinweg hat die Vorstandschaft sehr gefreut. Vorsitzende Annemarie Meyer gab ihr Bestes, um alle Wünsche zu erfüllen. Das Busunternehmen Kellerer hat uns wieder tollen Komfort und Unterhaltung serviert. Der Chefin dank für die feinen Torten. So darf es bei der nächsten Reise weiter gehen.
Nach dem schrecklichen Hochwasser geben wir gerne die Mitteilung unseres Kreisverbandes weiter, der den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM) empfiehlt.
Bereits bei unserer Herbstversammlung im Oktober 2021 berichtete uns Frau Dr. Müller über die tiefgreifende Wirkweise dieser außerordentlichen Substanz. EM sind eine mikrobielle Mischkultur aus Hefen und Bakterien. Diese spezielle Kultivierung soll u.a. nach Überschwemmungen helfen, muffige Gerüche von Wänden und Mauern zu beseitigen, die Reinigung zu erleichtern, Öl und andere Schadstoffe zu neutralisieren und Fäulnis und Schimmelbildung vorzubeugen. Mit der Anwendung kann schon vor der Trockenlegung begonnen werden. Die Wände sollen täglich mit der Flüssigkeit eingelassen werden, damit die Mikroorganismen wirken können.
Auch die Verwendung im Garten wird empfohlen da Pflanzen,Wurzeln und Bodenlebewesen durch die EM wieder revitalisiert werden. Im Ahrtal wurden EM nach der Flut großflächig ausgesprüht.
Genauere Dosierungsanleitungen und Verwendungshinweise gibt es bei den Herstellerfirmen.
Die Firma Christoph Fischer, em-chiemgau.de gewährt derzeit für Hochwassergeschädigte einen Rabatt. Auch die Firma MikroVeda in Kevelear wird empfohlen. Weitere Hersteller sind im Internet zu finden.