"Mein Dank geht an alle Einsatzkräfte, die in dieser herausfordernden Zeit unentwegt an ihr Limit gehen, um anderen zu helfen."
vom verheerenden Hochwasser vom 01. bis 05. Juni 2024 sind leider auch große Teile des Gemeindegebietes von Baar-Ebenhausen nicht verschont geblieben. Keller sind vielerorts vollgelaufen, ganze Wohnungen und Häuser wurden überflutet und sind für die Bewohnerinnen und Bewohner auch langfristig nicht mehr nutzbar. Auch zwei Kindergärten, die Schule und Mensa, das Seniorenzentrum sowie Straßen, Brücken und weitere Infrastruktur wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Leider ist auch ein Todesopfer im Landkreis Pfaffenhofen zu beklagen. Für unsere Region und besonders über unsere Gemeinde Baar-Ebenhausen ist es eine Katastrophe unfassbaren Ausmaßes. Ich selber habe schwer zu Kämpfen mit der Situation fertig zu werden. Trotzdem versuche ich alles um unsere Gemeinde so rasch wie möglich wieder funktional zu bekommen.
Es gibt eine hohe Anzahl an Geschädigten im Gemeindegebiet. Baar-Ebenhausen verzeichnete während und nach der Schadenslage mehr als 400 Feuerwehreinsätze, die im Zusammenhang mit dem Hochwasser stehen.
Nicht nur die Gemeinde Baar-Ebenhausen, sondern auch die umliegenden Märkte und Gemeinden und viele andere Orte in Bayern stehen nun vor der wohl größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Die Aufräumarbeiten werden Monate, stellenweise sogar Jahre dauern.
Bei allem Leid kann ich sagen, dass die Nachbarschaftshilfe, die vor Ort überall geleistet wurde und wird, der Zusammenhalt in jedem einzelnen Ortsteil und die Hilfe, die die gesamte Region aus dem ganzen Bayernland immer noch erreicht, mehr als überwältigend sind. Diese Unterstützung gibt den Betroffenen Kraft und Zuversicht und vor allem das Gefühl, in dieser schwierigen Situation nicht alleine zu stehen.
Mein Dank geht an alle Einsatzkräfte, die in dieser herausfordernden Zeit unentwegt an ihr Limit gehen, um anderen zu helfen. Insbesondere die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren haben Übermenschliches geleistet. Ein herzlicher Dank auch an alle Vereine, Verbände und die Kirchen, die überall tatkräftig unterstützt haben! An alle Landwirtinnen und Landwirte, die mit schwerem Gerät unterwegs waren, um zu helfen! An alle Firmen und Unternehmen, insbesondere an die Tiefbauunternehmen, die ebenfalls mit großem Gerät im Einsatz waren und den Menschen vor Ort zur Seite standen! Danke auch an die Helferinnen und Helfer, die bei der Annahme und Verteilung von Sachspenden und sonstigen Hilfsgütern geholfen haben und immer noch helfen! Und an jede einzelne Helferin und jeden einzelnen Helfer, die ohne mit der Wimper zu zucken Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten und teilweise sogar wildfremden Menschen dabei geholfen haben, dem Chaos irgendwie Herr zu werden!
In den Tagen nach der Hochwasserkatastrophe war ich sehr oft vor Ort - habe mit vielen Betroffenen in den Straßen sprechen und mich von der enormen Hilfsbereitschaft selbst überzeugen können.
Baar-Ebenhausen ist bekannt dafür, in schwierigen Situationen zusammenzuhalten und einander zu helfen. Die Ereignisse der letzten Wochen haben dazu geführt, dass die Bürgerinnen und Bürger noch enger zusammenstehen. Darauf können wir stolz sein und werden auch gemeinsam die nächsten Schritte bewältigen.“