Titel Logo
Mitteilungsblatt der Gemeinde Baar-Ebenhausen
Ausgabe 20/2023
Bürgerinfo - Interessantes - Wissenswertes
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Leonet Vertragszeichnung260923

Bürgermeister Ludwig Wayand und Geschäftsführer Martin Naber bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Beisein von Geschäftsleiter Ernst Schartel und Kommunalbetreuer Frank Langwieser.

Glasfaserausbau in Baar-Ebenhausen

LEONET unterzeichnet mit der Gemeinde Kooperationsvereinbarung

Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET will Baar-Ebenhausen eigenwirtschaftlich mit gigabitfähiger Glasfaser versorgen. Dazu haben am 26. September Bürgermeister Ludwig Wayand und LEONET Geschäftsführer Martin Naber eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Über 2.500 Haushalte und Gewerbe sollen profitieren.

Damit wären nahezu alle Privathaushalte und Gewerbe der Gemeinde mit Glasfaser versorgt. Der Gemeinderatsbeschluss zur Kooperationsvereinbarung fiel einstimmig aus. Bürgermeister Wayand sagt: „Uns hat das Konzept der LEONET überzeugt – so wie es Kommunalbetreuer Frank Langwieser eigens den Räten vorgestellt hat.“ Die LEONET wird das Vorhaben auf privatwirtschaftlichem Weg angehen. Das bedeutet: Sie wird keine öffentlichen Fördergelder in Anspruch nehmen. Geschäftsleiter und Breitbandpate Ernst Schartel sagt: „Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau der LEONET spart uns Zeit und Geld.“

Das Glasfasernetz der LEONET soll alle drei Ortsteile Baar, Ebenhausen sowie Ebenhausen-Werk samt Industriegebiet versorgen. Das hier vorhandene Leerrohrsystem hat die LEONET gekauft und wird es nutzen.

Die Internetanschlüsse werden standardmäßig im Download 1.000 Mbit/s leisten können - bei Bedarf mehr. Das Netz soll allen Anbietern offenstehen, die Leitungen bei der LEONET pachten. „Open Access gehört auch im eigenwirtschaftlichen Ausbau zu unseren Grundsätzen“, sagt LEONET Geschäftsführer Martin Naber. Die Bauzeit für das Glasfasernetz mit 59 Kilometer langer Trasse ist auf zwei Jahre angesetzt: voraussichtlich vom Herbst 2024 an. Ein Unternehmen aus der Region wird die Tiefbauarbeiten übernehmen.

„Mit dem Ausbau durch die LEONET werden wir mit einem Schlag eine Glasfaserversorgung von nahe hundert Prozent erreichen“, sagt Bürgermeister Wayand. Er weist darauf hin, dass im Unterschied zum geförderten Ausbau beim rein privatwirtschaftlich finanzierten Weg die Bürgerinnen und Bürger es mit Ihrer Nachfrage in der Hand haben, ob ausgebaut wird. Die drei Monate dauernde Informations- und Vermarktungsphase startet voraussichtlich im Januar 2024. Geschäftsleiter Schartel sagt: „Ich kann nur jeder Eigentümerin, jedem Eigentümer empfehlen, sich wenigstens einen Hausanschluss legen zu lassen.“